Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Produkttest

JBL Quantum 600: Überzeugt vor allem bei der Sound-Qualität

Kevin Hofer
6.8.2020

JBL macht jetzt auch Gaming Headsets. Ich habe mir das Mittelklasse-Modell JBL Quantum 600 geschnappt und damit ausgiebig gezockt. Dem US-amerikanischen Audio-Unternehmen gelingt der Einstieg ins Gaming-Business mit einigen Abstrichen.

JBL ist vor allem für tragbare Lautsprecher und Kopfhörer bekannt. Mit der Quantum-Reihe versucht der Hersteller nun auch bei den Gamern zu punkten.

Design, Bedienung und Anschlüsse

Das Kopfband ist flexibel und gepolstert. Die Ohrmuscheln lassen sich drehen. So schmiegt sich das Headset angenehm um den Kopf. Auf meinem kleinen Kessel hält es bombenfest, auch wenn ich nach dem fünfzigsten Tod in «CS:GO» wie wild vor dem PC herumspringe. Nach einigen Stunden spüre ich einen leichten Druck auf den Ohren und dem Kopf.

Die linke Ohrmuschel ist mit Bedienelementen vollgepackt. Unten findest du den USB-C-Anschluss zum Laden und daneben einen 3.5-mm-Audioanschluss. Weiter hinten befinden sich ein Knopf zum Stummschalten des Mikrofons, das Lautstärkerad und ein weiteres Rad, um das Verhältnis zwischen Game- und Chat-Lautstärke zu regulieren. Unten an der rechten Ohrmuschel befindet sich zudem der Power-Schalter.

JBL verspricht mit abgeschaltetem RGB bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit. Das kommt meiner Erfahrung nach relativ nahe. Mit RGB ging dem Quantum 600 bei mir etwa nach neun Stunden der Saft aus. Die Ladezeit beträgt etwa zwei Stunden für eine volle Ladung. Leider lässt sich das Headset währenddessen nur über den 3.5-mm-Anschluss betreiben.

Die Software JBL Quantum Engine bietet einen Equalizer, Beleuchtungs-, und Mikrofoneinstellungen. Zudem kannst du hier den virtuellen Surround-Sound aktivieren und zwischen DTS und Quantum Surround wählen. Firmwareupdates werden ebenfalls über die Software gemacht. Die Profile lassen sich leider nur auf dem PC speichern und nicht auf dem Dongle.

Soundqualität bei Games und Mikrofon

Um die Leistung des Mikrofons und des Quantum Surrounds zu testen, spiele ich «Call of Duty: Modern Warfare» am PC. Auch hier ist die Soundqualität sehr gut. Ich habe den Eindruck, dass ich die Gegner noch besser orten kann als bei «The Last of Us Part II».

Das Headset habe ich auch für Video-Besprechungen genutzt. Die Qualität ist ebenfalls solide, aber nicht berauschend. Wenn es bei mir kurz still ist, hören die Chat-Teilnehmer ein leichtes Rauschen.

Soundqualität bei Musik

Fazit: Gutes Headset mit kleinen Macken

Der Quantum 600 lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits liefert das Headset super Sound-Qualität in Games und gute Ausgabe bei Musik. Im Gegensatz dazu steht das Mikrofon, das Durchschnitt ist und sich vor allem nicht abnehmen lässt. Das ist zusätzliches Gewicht auf dem Kopf und für Leute wie mich, die selten ein Mikrofon benötigen, lästig. Zudem stören mich die vielen Bedienelemente auf der linken Ohrmuschel. Manchmal ist weniger mehr.

Mit 179 Franken ist das Headset für die Verarbeitung und Qualität preislich an der oberen Grenze. Dennoch kriegst du ein gutes Headset, das aufgrund der Bedienelemente auch für Streamer interessant ist.

8 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.


Produkttest

Unsere Expertinnen und Experten testen Produkte und deren Anwendungen. Unabhängig und neutral.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Produkttest

    Razer Black Shark V3 Pro im Test: Tolles Headset das die Kritikpunkte des Vorgängers ausmerzt

    von Kevin Hofer

  • Produkttest

    Sony Inzone H9 II: High-End-Headset mit WH-1000XM6-DNA

    von Kevin Hofer

  • Produkttest

    Das beste Mikrofon in einem Gaming-Headset: Razer Blackshark V2 Pro im Test

    von Kevin Hofer