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Kritik

Kacheln und viel Kabeljau: Das erlebt «Asterix in Lusitanien»

Martin Jungfer
23.10.2025

«Asterix in Lusitanien» ist kauf- und damit endlich lesbar. Die Gallier müssen sich natürlich wieder mit Römern herumschlagen, dürfen dabei aber immerhin das schöne Wetter und die Gastfreundschaft in Portugal geniessen, besser gesagt: in Lusitanien.

Keine Sorge, dieser Text enthält keine Spoiler. Ausser es würde dich überraschen, dass die widerständigen Gallier mal wieder gegen die Römer kämpfen und am Ende ein grosses Bankett im Dorf ansteht, inklusive an den Baum gefesseltem Barden.

Bis dahin ist das neue Asterix-Abenteuer aus der Feder von Fabcaro (Text) und Didier Conrad (Zeichnungen) eines, das beim Lesen sehr viel Spass macht. Es ist eine Geschichte, die gut in die Reihe früherer Reise-Abenteuer der Gallier passt, sei es der Besuch in der Schweiz, durch Italien oder bei den Belgiern.

In bester Tradition

In «Asterix in Lusitanien» führt Fabcaro diese Tradition auf grossartige Weise fort. Er schickt den kleinen Asterix und den grossen Obelix, begleitet von Hündchen Idefix, in einer Detektivgeschichte durchs Land. Dabei lernen sie, was Lusitanien, das heutige Portugal, und die Bewohnerinnen und Bewohner so besonders macht. Es gibt pastellfarbene Häuser zu sehen und viel Kabeljau zu essen – was dem Wildschwein liebenden Obelix nicht sonderlich zusagt.

Schon beim ersten Lesen habe ich viele tolle Gags und Anspielungen gefunden. Nicht im Ausmass wie bei «Die Weisse Iris», aber trotzdem mehr als genug. Als jemand, der für einen Onlineshop arbeitet, hat mir besonders gefallen, wie Asterix sich mit einem Wächter abmüht. Dieser verlangt von ihm, sich zu registrieren, inklusive Benutzername und Passwort.

Wohin geht es als nächstes?

Fazit

Der Spass hört einfach nicht auf

Asterix und Obelix sind wie fast alle Comicfiguren alterslos. Trotzdem: So gut wie die Gallier altert fast keine andere Reihe. Texter Fabcaro hat bei «Asterix in Lusitanien» zum zweiten Mal als Texter bewiesen, was er kann. Es ist eine Story im Geiste der Gründerväter und trotzdem hochaktuell mit Anspielungen auf den Zeitgeist. Ein herrlicher Lesespass!

Pro

  • spannende Detektivgeschichte
  • gekonntes Spiel mit den Besonderheiten Portugals
  • viele Pointen, welche den Zeitgeist thematisieren

Contra

  • körperliche Gewalt und Mobbing gegen Künstler, konkret Troubadix

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


Kritik

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