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Playmobil steigt in den Ring mit WWE
von Ramon Schneider

Die Lego-Gruppe und die Rennserie «F1 Academy» haben eine mehrjährige Partnerschaft unterzeichnet. Mit der Fahrerin Esmee Kosterman steigt der Spielwarenriese aktiv in die Nachwuchsklasse ein. Spielzeug gibt es natürlich auch.
Lego steigt in den Rennsport ein – und zwar richtig. Ab 2026 wird Lego Racing als vollwertiges Team in der «F1 Academy» an den Start gehen. Eine Rennserie, die ausschließlich Fahrerinnen offensteht, die in Formel-4-Fahrzeugen antreten.
Die Zahl der Frauen, die es bis in die Formel 1 geschafft haben, lässt sich locker an den Fingern einer Hand abzählen. 1975 gelang es der Italienerin Lella Lombardi bisher als einzige Frau, nicht nur die Qualifikation zum Rennen zu bestehen, sondern auch Punkte in einem Grand Prix zu holen.
Das will die 2023 gegründete «F1 Academy» ändern. Ihr Ziel ist es, weibliche Talente im Motorsport zu fördern und ihnen eine Plattform zu bieten. 14 Rennen, sieben Runden, alle im Rahmenprogramm der Formel 1 und live im Fernsehen übertragen.
Die 20-jährige Niederländerin Esmee Kosterman wird die erste Fahrerin sein, die für Lego Racing an den Start geht. Kostermann schrieb bereits 2023 Rennsportgeschichte, als sie als erste Frau überhaupt in der «Ford Fiesta Sprint Cup Serie» gewann. In diesem Jahr feierte sie in Zandvoort ihr Debüt in der «F1 Academy». Mit einer Wildcard durfte sie vor heimischem Publikum antreten.

Ihr neues Sportgerät greift die typischen Lego-Farben auf. Die Designerinnen dürften da bereits die Umsetzung als Modell im Hinterkopf gehabt haben. Ziel war es, beide Welten zu repräsentieren: den Nervenkitzel des Rennsports und die spielerische Kreativität von Lego, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Fans müssen auf das Modell nicht allzu lange warten. Das «F1 Academy-Set» mit 201 Teilen ist ab sofort vorbestellbar, inklusive weiblicher Minifigur und Kostermans Startnummer 32. Ab dem 1. März 2026 liegt das Set weltweit in den Lego-Stores.
Für Susie Wolff, Geschäftsführerin der Serie, ist die Zusammenarbeit mehr als nur Marketing: «Wir hoffen, dass jedes junge Mädchen, das diese Steine in die Hand nimmt, mehr als nur ein Modell sieht: sich selbst, ihr Potenzial und ihren Platz in der Welt des Motorsports.»
Der Einstieg einer globalen Marke wie Lego in die «F1 Academy» könnte der Serie die Aufmerksamkeit bescheren, die sie längst verdient hätte. Denn die Rennen sind in aller Regel spannend und hart umkämpft.
Hamburger, Leseratte, Eishockey-Fan. Papa und Grosspapa. Bastelt ständig an seinem Smarthome herum. Interessiert an DIY, Outdoor, Mode und Kosmetik.
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