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Produkttest

Lego Technic Batmobil: definitiv Batmans Auto, auch wenn es nicht so aussieht wie im Film

Das Batmobil von Lego Technic ist simpel konzipiert und perfekt, um es mit Kindern zu bauen. Alle Details sind genauso wie im Film, der Look des Autos aber gar nicht.

Es ist mattschwarz. Es ist mächtig. Es ist doppelt beleuchtet. Es ist das neue Lego Technic Batmobil, das dem Fahrzeug aus dem neuen Film «The Batman» mit Robert Pattinson in der Titelrolle entlehnt ist. Es ist das perfekte Bauprojekt mit deinem Nachwuchs. Egal, ob die Kinder etwas zu jung für den ab 12 Jahren freigegebenen Film sind, einem Muscle Car kann keiner so recht widerstehen.

Nach dem Bau kommt die Ernüchterung. Es ist wenig komplex, daher perfekt für Kinder auch unter der «10+» Altersempfehlung Legos. Oder besser: Es wäre perfekt. Wenn da nicht ein Detail wäre. Das Batmobil gleicht seinem Film-Pendant überhaupt nicht.

Daher: Ein Review nach fünf Stunden Bauzeit.

Der Bau: kurzweilig, aber nicht aussergewöhnlich

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Batmobil nicht besonders komplex ist. Es folgt dem Schema F der Lego-Fahrzeuge:

  1. Fahrgestell
  2. Seiten
  3. Motorhaube und Dach
  4. Räder

Den Achtzylindermotor hinten im Auto kann ich nach den gebauten Motoren im Ford F-150 Raptor, dem Ford Mustang, dem Dodge Charger und dem Jeep Wrangler mittlerweile blind bauen. Die funktionieren alle gleich. Einziger Unterschied: Der Motor des Batmobils ist transparent. Der Rest ist auch nichts Besonderes.

Doch genau diese Einfachheit ist es, die Batmans schwarzes Auto zu einem perfekten Bauprojekt mit den Kindern macht. Egal ob Bub oder Mädchen, der Spass ist garantiert. Wenn du das ohne Kind machst, als Erwachsener, dann erwarten dich fünf Stunden Entspannung, denn das stete gleichmässige Vorwärtskommen hat etwas Meditatives.

Das Modell: Es lohnt sich

Nach den fünf Stunden hast du ein Auto vor dir, das einzigartig aussieht. Es ist zwar grobschlächtig, aber nicht ohne nette Details. Da sind die Radkappen der Reifen, die sich im Film selbst wieder aufblasen. Da ist der Schalthebel, der das Licht vorne unter der Haube einschaltet. Wenn du auf das Steuerzahnrad auf dem Dach drückst, dann leuchtet der transparente V8-Motor auf. Die plastifizierten Flammen, die hinten aus der Turbine schiessen, drehen sich.

Nice.

Besonders clever gelöst ist die Beleuchtung des hinteren Motors. Die Zylinder sind aus transparentem Plastik mit einem Light-Brick darunter, der rot aufleuchtet. Dieser Light-Brick wird mit Druck auf die Lenkung auf dem Dach des Batmobils eingeschaltet. Sprich, wenn du mit dem Batmobil rumfährst, dann ist ziemlich sicher, dass der hintere Motor aufleuchtet.

Das Aber: der Vergleich zum Film

So schön und bullig das Modell ist, es hat nicht besonders viel mit dem Auto im Film gemeinsam. Das liegt nicht zwingend daran, dass die Lego-Ingenieure geschlampt haben, sondern daran, dass das aktuelle Batmobil sich vor allem durch geschwungene Formen auszeichnet.

Die Motorhaube ist auch recht verkorkst und gleicht der aus dem Film nicht. Aber da bin ich gnädig in meinem Urteil, denn unter der Motorhaube ist ein Light-Brick, der den Motorraum orange ausleuchtet. Wenn dieses Licht nicht nach aussen dringen würde, wäre das schade.

Meditation oder Abenteuer

Es ist klar, was Lego mit dem Batmobil erreichen wollte: ein Modell, das jeder möglichst unangestrengt bauen kann. Das ist gelungen. Setz dich mit den Kindern hin, schwarze Teile auf den Tisch, und dann klappt das.

Trotz alledem: Ich hatte mit dem Batmobil fünf Stunden Meditation. Ich bin am Tisch gesessen, habe Teile zusammengesteckt, meine Gedanken sind abgeschweift und am Ende habe ich ein toll aussehendes Modell vor mir stehen.

Mir bleibt nur eine Frage: Was genau ist das Batmobil?

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Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.


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