Mädchen überholen Jungs beim Taschengeld – haben aber nichts davon
1.9.2023
Im Schnitt bekommen Mädchen mehr Taschengeld als Jungs. Während diese Entwicklung in Deutschland neu ist, ist es in der Schweiz schon länger so. Sie profitieren kaum.
Durchschnittlich bekommen Kinder 16,60 Euro Taschengeld
Hierfür hat das Marktforschungsinstituts Forsa im April und Mai dieses Jahres 4012 Kinder zwischen drei und 13 Jahren befragt. Das durchschnittliche Taschengeld liegt bei 16,60 Euro im Monat und damit 82 Cent mehr als noch im Vorjahr – ein Plus von 5,2 Prozent. Da die Inflationsrate in Deutschland jedoch im selben Zeitraum 7,9 Prozent betrug, müssen die Kleinen theoretisch dennoch einen Verlust einbüßen.
Sackgeld in der Schweiz: Gleich viel oder mehr für Mädels
In der Schweiz haben Mädchen übrigens schon länger die Nase vorn: Schon 2017 zeigte eine Umfrage, dass Mädchen nicht benachteiligt sind und sogar mehr Taschengeld bekommen, vor allem in der Altersgruppe von neun bis 13 Jahren.
Pink Tax macht Mädchenprodukte teurer
Ob die Mädchen etwas davon haben, vergleichsweise mehr Taschengeld zu bekommen, bleibt indes fraglich: Studien haben nämlich gezeigt, dass die sogenannte Pink Tax dazu führt, dass Produkte, die sich an Mädchen richten, oft teurer sind. Laut Verbraucherzentrale kann ein Grund dafür sein, dass Frauen beziehungsweise Mädchen eher bereit sind, mehr für Produkte zu bezahlen, die sie gerne haben möchten.
Titelbild: MPIX/Shutterstock
Mama zweier Jungs, einer Hundedame und von zirka 436 Spielzeugautos in allen Farben und Formen. Für dich immer am Schnüffeln nach Neuigkeiten und Trends zum Thema Familie und (Haus-) Tiere.
News & Trends
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigen