Mein erstes Mal mit «FIFA 23»
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Mein erstes Mal mit «FIFA 23»

Ich spiele weder Sportspiele noch schaue ich Sport im Fernsehen. Einzige Ausnahme ist der FC Winterthur. Weil dieser es tatsächlich in die Super League und damit in «FIFA 23» geschafft hat, bleibt mir nichts anderes übrig, als meinem Verein zu folgen.

«Alter Schwede», rufe ich empört und meine damit nicht mal den bald 41-jährigen Zlatan Ibrahimovic. Der Grund ist ein anderer: «FIFA 23» ist kompliziert. Bereits die Auswahl des Spielmodus überfordert mich. Pro Clubs X Volta Football, Ultimate Team, Seasons, Karriere. Ich will doch nur mit meinem «Ef-Zeh-Weh» spielen, dem FC Winterthur. Auf dem Rasen wird es noch schlimmer. Scharfer Pass, Schlenzer, Pass in den Lauf, Ball abdecken, Heber, Power-Schuss, antäuschen. Mir war nie bewusst, wie viel Simulation in dieser Fussball-Simulation steckt. Was ich auch nicht für möglich gehalten hätte ist, wie viel Spass mir das macht. Wieso ist der FC Winterthur nicht schon früher aufgestiegen?

Es ist erstaunlich, welchen Unterschied es macht, das eigene Team spielen zu können.
Es ist erstaunlich, welchen Unterschied es macht, das eigene Team spielen zu können.

Fast 40 Jahre ist es her, seit die Eulachstädter – niemand ausser TV-Moderatoren nennt sie so – in der höchsten Schweizer Liga gespielt haben. Ganz so lange liegt meine Zeit mit «FIFA» nicht zurück. 1994 habe ich als Zwölfjähriger das letzte Mal das schon damals legendäre Fussball-Game installiert. Es blieb beim einmaligen Flirt. Mit Sportspielen kann ich bis heute wenig anfangen. Auch sonst mache ich lieber selbst Sport als dabei zuzuschauen. Einzige Ausnahme ist der FC Winterthur, dem ich auf Gedeih und Verderb ausgeliefert bin. Und weil meinem Club entgegen allen Erwartungen der Aufstieg gelungen ist, ist er offiziell Teil des neusten «FIFA»-Ablegers. Denn anders als die Challenge League ist die Super League mit allen zehn Teams im Spielumfang enthalten.

Karriere-Mensch

Natürlich ist es streng genommen nicht das erste Mal, dass ich seit meiner Kindheit eine Partie «FIFA» spiele. Das belegt schon unser Let’s Play mit «FIFA 20». Aber erfolglos zu versuchen, den Torhüter zu grätschen – ist offenbar schon länger nicht mehr möglich –, war das höchste der Gefühle. Dieses Mal ist es anders. Dieses Mal bin ich nicht alleine. Ich habe meinen FCW. Wenn ich ihn denn finde. Denn ich weiss gar nicht, wo anfangen. Ultimate Team sicher nicht, das ist der Modus, mit dem EA allen das Geld aus der Tasche zieht. Volta klingt eher nach Multiplayer, davor werde ich mich vorerst hüten. Seasons klingt vielversprechend. Am liebsten möchte ich mit meinem Verein eine klassische Saison spielen. Ups, schnell weg, da startet direkt die Suche nach einem Online-Gegner. Also gut, dann bleibt nur noch die Karriere.

Auch wenn er allen Grund dazu hätte, blickt Trainer Bruno Berner definitiv nie so grimmig drein.
Auch wenn er allen Grund dazu hätte, blickt Trainer Bruno Berner definitiv nie so grimmig drein.

Hier bin ich richtig. Richtiges Land auswählen, Super League, jawohl, nein, nicht FC St. Gallen, auch nicht FC Basel. FC Winterthur, da bist du ja. Sogar mit Bild von Trainer Bruno Berner. Sein Avatar sieht ihm zwar überhaupt nicht ähnlich. Einen Grund, so herablassend dreinschauen, hatte er bisher definitiv nicht. Die eineinhalb Sterne von fünf, mit denen der Club bewertet wird, stimmen da leider schon eher. Es ist das schlechteste Rating der Liga. Dem hätte ich wohl auch zugestimmt, ohne Blick auf die aktuelle Tabelle.

Als nächstes kann ich das Stadion auswählen. Die altehrwürdige Schützi mit ihrem Kosmonauten Juri oder der Sirupkurve steht wenig überraschend nicht zur Auswahl. Mit dem Town Park finde ich aber ein Stadion, das dem Original erstaunlich ähnlich sieht. Ich kann sogar die Farben anpassen. Bisschen weiss hier, rote Sitze da. Perfekt, das fühlt sich fast heimelig an.

Solange das Transferfenster geöffnet ist, müssen noch ein paar Spieler gekauft oder ausgeliehen werden.
Solange das Transferfenster geöffnet ist, müssen noch ein paar Spieler gekauft oder ausgeliehen werden.

Danach geht es endlich los. Aber nicht mit einem Match, sondern mit dem Managen. Der Karriere-Modus erinnert mich stark an eine vereinfachte Version des «Fussball Managers», den ich vor ein paar Jahren gespielt habe. Wobei spielen etwas hoch gegriffen ist. Rund zehn Stunden habe ich damit verbracht, die richtigen Spielerdaten, Bilder, Spielpläne und Trikots für den FCW zu finden und zu importieren. Als ich endlich alles beisammen hatte, war mir das Spiel dann doch zu kompliziert.

Der Karriere-Modus von «FIFA 23» passt mir da schon eher. Da mich das Spiel nach einer Testpartie, zu Recht beim zweitniedrigsten Schwierigkeitsgrad «Amateur» eingestuft hat, verzeiht es viele Versäumnisse sowohl als Manager wie auch bei den Spielen. Neben den eigentlichen Matches, die ich auch simulieren lassen könnte, stehen diverse Aufgaben an. Ich kann Scouts einstellen, um neue Spieler zu finden, die Trainingsausrichtung einzelner Spieler verändern, um ihre Schwächen auszumerzen, in der Jugendakademie neue Spieler fördern, meinen Spielern ins Gewissen reden, wenn sie sich von Transfergerüchten ablenken lassen, oder ich passe den Terminplan an und entscheide, wann trainiert, wann geruht und wann erholt wird.

Es sind keine Stars, aber es ist mein Team.
Es sind keine Stars, aber es ist mein Team.

Als erstes schaue ich mir aber die Spielerstatistiken an. Wenig überraschend finden sich hier keine Superstars. Das beste Gesamt-Rating hat der Stürmen Roman Buess mit 66 Punkten von 100. Viel länger als nötig scrolle ich durch die Spielerliste und schmunzle über die Bewertungen, die insgesamt recht gut mein Bild der Mannschaft widerspiegeln. Captain und Verteidiger Granit Lekaj hat beim Tempo gerade Mal 34 Punkte, dafür 74 in der Physis. Gut im Rempeln, aber schlecht im Sprinten. Ja das stimmt wohl.

Langsam merke ich, was die Faszination von «FIFA» ausmacht und warum Spielerinnen und Spieler dafür jedes Jahr aufs neue Geld ausgeben. Selbst ich, der sonst nichts mit Fussball am Hut hat, freue mich wie ein Kind, meine Stars im Spiel zu sehen. Mit dem richtigen Logo, den richtigen Namen, den richtigen Trikots und sogar einigermassen wiedererkennbaren Avataren. Natürlich ist beim FC Winterthur niemand von EA mit der Photobooth vorbeigekommen, um ein detailgetreues Abbild wie vom Cover-Star Kylian Mbappé zu erstellen. Hier wurde einfach anhand des Profilbildes automatisch ein Avatar generiert. Es ist dennoch mehr, als ich erwartet habe.

Die Saison beginnt

Jetzt wird es aber Zeit, ein bisschen Fussball zu spielen. Aber halt! Der Terminkalender schreibt zuerst ein paar Trainings vor. Als absoluter Anfänger vielleicht keine schlechte Idee. Zu den Trainings gehören Schiessübungen, Pässe abfangen, Verteidigen oder Ballführ-Parcours. Sie sind überraschend unterhaltsam und helfen mir definitiv dabei, die vielen Facetten der Steuerung zu lernen. Anfangs kämpfe ich nur schon damit, das Tor zu treffen. Jede Übung kann ich bis zu dreimal wiederholen, um eine möglichst hohe Note zu erzielen. Die entscheidet darüber, wie sehr sich die Spieler in ihren Fähigkeiten verbessern. Idealerweise erreiche ich überall die Bestnote A, dann kann ich die Trainings künftig simulieren lassen und es wird automatisch die gleiche Note erreicht. An meiner Trefferquote muss ich da aber erst noch arbeiten.

Die Trainings machen überraschend Spass und sind für Anfänger definitiv empfehlenswert.
Die Trainings machen überraschend Spass und sind für Anfänger definitiv empfehlenswert.

Fürs erste Super-League-Spiel muss das reichen. Der Gegner heisst GC. Ich bin etwas enttäuscht, dass der Spielplan nicht mit dem echten übereinstimmt, sonst würde nämlich der FCB auf dem Platz stehen. Egal, auch mit den Grasshoppers habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen – wie so ziemlich mit jedem Gegner in der Liga, der es gewagt hat, die unzähligen Fehler des FCW auszunutzen.

Es geht los. Ich mache das, was gefühlt alle Teams nach dem Anspiel machen: Ich spiele einen hohen, weiten Pass nach vorne. Leider ist mein Schuss weder hoch noch weit und landet direkt in den Füssen des Gegners. Die Steuerung habe ich definitiv noch nicht im Griff. Jede Taste lässt sich auch mit schätzungsweise drei weiteren kombinieren, um höher, tiefer, schärfer oder sonst irgendwie zu schiessen. Auf dem Schwierigkeitsgrad Amateur bleibt GC zum Glück ziemlich harmlos. Ich gewinne fast jeden Zweikampf in dem ich frontal auf den Gegner renne und die Zweikampftaste drücke – einfach drücke, auch die hätte noch drei weitere Variationen. Danach braucht es nicht mal grosses Kombinationsspiel. Ich lasse Buess einfach weiterrennen, drücke kurz die Schusstaste und zack – der Ball ist drin. Goal für den FCW. Geil, ich freue mich fast wie bei einem echten Spiel. Was ist nur los mit mir? Werde ich wirklich noch zum «FIFA»-Fan? Was werden meine Freunde von mir denken?

Es gilt, die Schmach aus der laufenden Saison zu verhindern.
Es gilt, die Schmach aus der laufenden Saison zu verhindern.

Das Spiel geht im gleichen Tempo weiter. Am Ende steht es 8:0. Winti hat zwar vor zwei Jahren mal ein 6:0 gegen GC erzielt, das hier ist dann aber doch etwas übertrieben. Ich denke, ich kann es wagen, den Schwierigkeitsgrad eine Stufe höher zu stellen.

Das ist ja richtig technisch

Die nächsten Gegner sind die Berner Young Boys. Der Match ist deutlich intensiver. Wohl einerseits durch den höheren Schwierigkeitsgrad, aber auch, weil YB das stärkste Team der Liga ist. Die kombinieren sich durch meine Abwehr, als wäre ich gar nicht da. Bin ich auch meistens nicht. Ich wechsle zwar hektisch zwischen meinen Spielern, bin aber meist zu spät beim Richtigen. Itten spaziert ungehindert in den Strafraum und zieht ab. Nur eine Riesenparade von Goali Pukaj rettet mich vor dem frühen Rückstand. Ok, hier ist mehr Taktik angesagt.

Ich versuche ab sofort, mit mehr gezielten Pässen, YB zu überrumpeln. Ramizi kriegt einen steilen Ball auf die rechte Seite von Roberto Alves. Ja, den habe ich mir bei der ersten Möglichkeit mit einer völlig verantwortungslosen Transfersumme aus Polen zurückgekauft. Es scheint sich bezahlt zu machen. Mit Ramizi flanke ich punktgenau zur Mitte. Dort dränge ich mich mit Buess nach vorne, hämmere die Schusstaste und köpfe den Ball ungeschickt, aber dennoch sicher hinter die Torlinie. Phuh! Ich merke, wie ich den Controller richtig verkrampft halte. Das Spiel hat mich gepackt. Ich weiss zwar nicht, wie lange es gesund für meine Psyche ist, wenn ich mich ab fiktiven Siegen des FCW freue, wenn die Realität ziemlich trüb aussieht. Aber nach diesem Spiel steht mein Club auf Platz eins der Super League. Herrlich.

Die steuerbare Rückblende ist ebenfalls ein kleines Highlight.
Die steuerbare Rückblende ist ebenfalls ein kleines Highlight.

Was mir in den weiteren Spielen auffällt, ist, wie filigran «FIFA» sein kann. Blindlings drauflos stürmen und hoffen, dass einmal fest den Ball zu kicken reicht, führt selbst auf Stufe Amateur kaum zum Erfolg. Durch die Trainings lerne ich die Steuerung immer besser kennen und langsam gelingen mir richtig beeindruckende Spielzüge. Ich schaffe es auch immer häufiger, das Spiel des Gegners zu antizipieren und Bälle abzufangen, ohne zur Blutgrätsche zu greifen. Dass die Animationen dabei so erstaunlich realistisch aussehen, tut ihr übrigens. Etwa, wenn ich mit Stürmer Kamberi zum Schuss ansetze und die gegnerischen Verteidiger die Arme hinter den Rücken kreuzen, um keinen Hands-Elfmeter zu riskieren. Oder wenn sich zwei Spieler im Sprintduell gegenseitig beharken und schieben und drängeln, um zuerst am Ball zu kommen. Klar, gelegentlich sind die Bewegungen etwas hakelig, im Grossen und Ganzen ist die Simulation aber beeindruckend.

Vielleicht spiele ich es auch nächstes Jahr wieder

Ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten, aber «FIFA 23» macht mir richtig Spass. Dass sich das eigentliche Spielgeschehen auf dem Platz dann auch noch so viel vielseitig und abwechslungsreich gestaltet, ist das Tüpfelchen auf dem i. Selbst als blutiger Anfänger habe ich trotz Startschwierigkeiten schnell ins Spiel gefunden und rasch Erfolge erzielt. Zwar nur im Karriere-Modus, wo ich im geschützten Rahmen mit meinem Team spielen kann. Das ist dennoch mehr als mit irgendeinem anderen «FIFA».

Erst jetzt verstehe ich wirklich, wie wichtig die Lizenzen für «FIFA» sind. Ohne den FC Winterthur, inklusive korrekter Spielernamen, Wappen und Aufstellung, hätte ich das Spiel nie ausprobiert. Mit dem «eigenen» Verein spielen zu können, macht mir um Längen mehr Spass als aus irgendwelchen überbezahlten Weltstars ein ultimatives Team im viel zu beliebten FUT-Modus zusammenzustellen. Was soll ich auch für ein Team zusammenstellen? Mit dem FCW habe ich bereits mein Ultimate Team. Im Karriere-Modus habe ich dann auch konsequent jede Transferanfrage abgelehnt. Das ist meine Mannschaft. Sie mag nicht perfekt sein. Aber perfekt für mich.

Die gegnerische Abwehr überwinden und einen sauber ausgespielten Treffer landen, ist grosses Kino.
Die gegnerische Abwehr überwinden und einen sauber ausgespielten Treffer landen, ist grosses Kino.

Und da liegt die Krux bei mir. Spiele ich nicht mit dem FC Winterthur, verpufft meine Spielfreude. Auch die anderen Modi wie Volta oder Seasons können mich nicht begeistern. Bei Volta verteilt sich zwar die Verantwortung auf mehrere Schultern. Niederlangen muss ich nicht alleine ertragen – auch wenn ich entscheidend dazu beitrage. Aber am schlimmsten ist Seasons. Zwar kann ich da mit meinem Verein spielen. Aber gegen echte Menschen kriege ich einen schlimmeren Einlauf als der FCW derzeit in der Super League. Schlimm genug, dort mitleiden zu müssen. Das brauche ich nicht auch noch beim Spielen von «FIFA». Nein, danke. Ich bleibe beim Karriere-Modus. Dort kann ich mit meinem Tempo spielen und regelmässige Erfolge feiern.

Falls du ebenfalls zur sonderbaren Gruppe gehörst, die nie «FIFA» spielen, aber treu einem Verein folgen, der nun plötzlich im Spiel enthalten ist, dann solltest du «FIFA 23» eine Chance geben. Halte dich einfach fern von Online-Partien. Dort wartet nur Leid auf dich.

«FIFA 23» ist erhältlich für PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series S/X, Switch und PC. Ich habe die PC-Version getestet, die mir EA zur Verfügung gestellt hat.

EA Games FIFA 23 (Xbox One X, DE)
Game
30,93 EUR

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EA Games FIFA 23 (PC, DE)
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EA Games FIFA 23 - Legacy Editon (Switch, DE)
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EA Games FIFA 23 (Xbox Series X, DE)

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EA Games FIFA 23 - Legacy Editon (Switch, DE)

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Als Game- und Gadget-Verrückter fühl ich mich bei digitec und Galaxus wie im Schlaraffenland – leider ist nichts umsonst. Wenn ich nicht gerade à la Tim Taylor an meinem PC rumschraube, oder in meinem privaten Podcast über Games quatsche, schwinge ich mich gerne auf meinen vollgefederten Drahtesel und such mir ein paar schöne Trails. Mein kulturelles Bedürfnis stille ich mit Gerstensaft und tiefsinnigen Unterhaltungen beim Besuch der meist frustrierenden Spiele des FC Winterthur. 


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