«Quest Pro»: Zuckerberg zeigt neues VR-Headset
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«Quest Pro»: Zuckerberg zeigt neues VR-Headset

Ab ins Metaverse! Meta verkündete seine Pläne für die virtuelle Welt. Allem voran, wie wir dorthin finden: Mit dem neuen Virtual-Reality-Headset «Quest Pro». CEO Mark Zuckerberg stellte das Gerät im Rahmen des Online-Events «Meta Connect» vor.

Das Prinzip bleibt unverändert: Du streifst das Headset über den Kopf, nimmst die beiden Controller zum Steuern in die Hände und stürzt dich mit dem Display vor deinen Augen entweder ganz in eine virtuelle Umgebung – oder du bleibst in der realen Welt und spickst sie mit virtuellen Elementen.

Das sei besonders für die Zusammenarbeit aus dem Home Office nützlich. Das Quest Pro zielt in erster Linie nämlich auf Nutzerinnen und Nutzer im Arbeitsumfeld. Dafür bringt es einige Neuerungen im Vergleich zum Quest 2, das Meta 2020 auf den Markt brachte. Das Quest Pro ist deutlich schlanker im Design, aber mit 722 Gramm um 219 Gramm schwerer. Laut Zuckerberg ist der Tragekomfort aber höher, weil der Akku neu am Hinterkopf sitzt.

Das Quest Pro ist in erster Linie für das Arbeitsumfeld gedacht.
Das Quest Pro ist in erster Linie für das Arbeitsumfeld gedacht.

Im Innern des Skibrillenartigen Geräts sitzt ein Snapdragon XR2-Plus-Prozessor der Firma Qualcomm. Pro Auge bekommen Trägerinnen und Träger des Quest Pro 1800 x 1920 Pixel serviert – die animierten Inhalte flimmern dabei mit einer maximalen Bildwiederholrate von 90 Hertz über das Display. Kameras auf der Aussenseite des Headsets können die reale Umgebung auf das Display bringen.

Meta legt dem Headset zwei neue Controller und eine Aufladestation bei. Zudem ist das neue VR-Headset mit diesen Spezifikationen ausgestattet:

  • 12 GB RAM
  • 256 GB Speicherplatz
  • Bluetooth 5.2 / Wi-Fi 6E
  • Räumliches Audio
  • 1-2 Stunden Akkulaufzeit

Mithilfe kleiner Kameras in der Innenseite erkennt das Quest Pro deine Mimik. Laut Zuckerberg garantiert dieses «Expression Tracking», dass dein Avatar im Metaverse deine Gesichtsausdrücke natürlich widerspiegelt.

Der ganze Spass kommt mit einer gesalzenen Rechnung. Das Quest Pro kostet 1599 Schweizer Franken – mehr als drei Mal so viel wie das Quest 2, das parallel weiterverkauft wird. Du kannst das Quest Pro im internationalen Meta-Shop für die Schweiz vorbestellen. Meta liefert die Geräte ab dem 25. Oktober aus – ob und wann sie auf Digitec verfügbar sein werden, ist noch unklar.

Arbeiten in virtuellen Arbeitsräumen

Microsoft-CEO Satya Nadella hatte auch einen kurzen Auftritt in der Meta-Veranstaltung. Das, um die Zusammenarbeit zwischen Meta und Microsoft zu unterstreichen. Die Microsoft-Programme Word, Excel, PowerPoint und Outlook kommen laut den beiden Geschäftsführern bald auf das Quest Pro und das Quest 2. Das, via «Horizon Workrooms» – den virtuellen Arbeitsräumen, die Meta vergangenes Jahr in der Beta-Version veröffentlichte.

Bisher konnten Nutzerinnen und Nutzer diese Workrooms nur mit VR-Headset betreten. Bald soll das aber auch über den Desktop möglich sein. Die Kommunikationsplattformen Zoom und Microsoft Teams werden dafür die Eingangstore bilden. Laut Zuckerberg kommt die Zoom-Integration 2023 – wann wir Metaverse-Meetings in Microsoft Teams über den Desktop betreten können, ist noch unbekannt.

Titelbild: Meta

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«Ich will alles! Die erschütternden Tiefs, die berauschenden Hochs und das Sahnige dazwischen» – diese Worte einer amerikanischen Kult-Figur aus dem TV sprechen mir aus der Seele. Deshalb praktiziere ich diese Lebensphilosophie auch in meinem Arbeitsalltag. Das heisst für mich: Grosse, kleine, spannende und alltägliche Geschichten haben alle ihren Reiz – besonders wenn sie in bunter Reihenfolge daherkommen. 


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