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Kritik

«System Shock» angespielt: Ein stimmungsvolles, aber fast zu originalgetreues Remake

Ich mag Remakes und ich mag «System Shock». Die Neuauflage modernisiert den 30 Jahre alten Spiele-Klassiker, bleibt dem Original aber zu treu.

Hacker vs. KI

Dank meines Implantats kann ich Module aktivieren, die mir bei meinem Abenteuer helfen. Anfangs sind es rudimentäre Dinge wie eine Anzeige der Himmelsrichtungen, mein Gesundheitsstatus oder ein Radar, das Objekte in der Umgebung erkennt. Später kommen hoffentlich ein paar nützlichere hinzu, aber so weit bin ich noch nicht im Spiel.

Kein Händchenhalten

Was ich von all den Dingen, die herumliegen, aufsammeln soll, ist mir auch schleierhaft. Granaten, Munition und Energie-Kapseln erkenne ich relativ schnell. Daneben gibt es aber unzähligen Ramsch wie Stethoskope und Blutbeutel. Einen Teil davon kann ich zu Schrott verarbeiten und diesen an einem Automaten gegen Credits eintauschen. Davon wiederum kann ich mir Kampfverstärker kaufen, die mich kurze Zeit fester draufhauen lassen.

Tatsächlich bringe ich einen gesperrten Aufzug schliesslich zum Laufen, indem ich vier grün leuchtende Zylinder zerstöre. Sie stellen sich als Prozessoreinheiten heraus. Das passt Shodan gar nicht in den Zwischenspeicher. Mit einer schaurig schön verzerrten Computerstimme macht die KI ihre Meinung über mich niederes fleischiges Wesen deutlich. Ich bin mir längst gewohnt, dass mich Technik hasst und mache mich unbekümmert auf ins nächste Stockwerk.

Es braucht die richtige Einstellung

In den ersten Stunden mit «System Shock» komme ich mir unbeholfen vor. Ich weiss selten, was ich tun oder wohin ich gehen soll. Das trägt aber zur Stimmung bei. Zusammen mit der verrückten KI Shodan, die über Lautsprecher und verpixelte Displays mit ihrer grünen Fratze passiv-aggressive Drohungen ausspricht, wirkt die Raumstation fremd und alienhaft.

Wenn du etwas Geduld mitbringst, dann verspricht «System Shock» ein spannendes Sci-Fi-Adventure zu werden. Ich werde definitiv dran bleiben. Alternativ kannst du einen Blick auf die Enhanced Version des Originals werfen oder dich am zweiten Teil versuchen. Die sehen zwar etwas angestaubt aus, aber auch das hat seinen Charme.

«System Shock» ist erhältlich für PC, Konsolen folgen später. Das Spiel wurde mir von Plaion zur Verfügung gestellt.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


Kritik

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