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Hintergrund

Trump ist Präsident – und will TikTok retten

Seit dem 19. Januar ist TikTok in den USA offiziell verboten. Das entschied der Oberste Gerichtshof. Nun möchte Donald Trump, seit dem 20. Januar offiziell Präsident, den Entscheid rückgängig machen.

US-Business soll unter US-Kontrolle stehen

Die US-Regierung hat gefordert, dass der TikTok-Mutterkonzern Bytedance sein US-Geschäft an ein US-Unternehmen verkauft. Dies sei die Grundvoraussetzung, um die App weiter zu betreiben. Vom Verweis TikToks auf die «westlichen Besitzverhältnisse» – die Aktienmehrheit liege in den Händen von Unternehmen «im Westen», zum Beispiel in karibischen Staaten – liessen sich weder die Regierung noch die Gerichte überzeugen.

Am späten Samstagabend erschien dann eine Nachricht, wenn die App in den USA geöffnet wurde:

«Ein Gesetz zum Verbot von Tiktok in den USA wurde erlassen. Unglücklicherweise bedeutet das, dass Sie Tiktok im Moment nicht nutzen können. Wir sind froh, dass Präsident Trump angedeutet hat, mit uns an einer Lösung zum Neustart von Tiktok zu arbeiten, sobald er sein Amt antritt.»

Trump will «gleich heute» alles umkrempeln – App ist wieder da

Die Idee, die App selber stillzulegen – notabene einen Tag vor dem Stichtag – geschah mutmasslich aus reinem Kalkül. So sollte der öffentliche Aufschrei in der Bevölkerung möglichst gross sein – TikTok hat in den USA rund 170 Millionen User – und so den Druck auf die neue US-Regierung erhöhen. Auch zahlreiche US-Unternehmen nutzen die App fürs Geschäft, nicht zuletzt für Marketingzwecke.

Wird es am Ende Musk?

Bytedance hat den Verkauf des Unternehmens bisher kategorisch ausgeschlossen – auch einen Verkauf an Musk. Über Techmilliardär und Trump-Vertrauten Elon Musk wurde als möglicher Käufer spekuliert. Wäre ein Aufschub dennoch möglich, wäre ein Verkauf an Musk – wenn Bytedance einen Verkauf in Betracht ziehen würde – kein unlogischer Schritt.

Klar ist, dass Bytedance gleich nach der Ankündigung Trumps den Dienst wieder aufgenommen hat. Die App funktioniert auch aus den USA aktuell wieder – in den App Stores ist sie allerdings nach wie vor nicht verfügbar.

Titelbild: Shutterstock

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Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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