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Hintergrund

Von Mode- zu Sterbewelten

Bitten Stetter entwirft jahrelang unbekümmerte Mode. Dann wird ihre Mutter krank. Seither designt sie Dinge, die Menschen auf dem Sterbeweg würdevoll begleiten sollen.

Gestaltungslücken

Ich bin davon überzeugt, dass uns die letzte Lebensphase auch Angst macht, weil sie so hässlich ist.
Bitten Stetter

Fehlendes Design führt zu Krisen

Der physisch unerreichbare Nachttisch wird ähnlich wie der WC-Stuhl zum Symbol des Autonomieverlusts. Beide Sachen erfüllen pflegebedürftige Menschen mit Scham. Der Stuhl, weil er der Notdurft dient. Der Tisch, weil er dazu zwingt, jedes Mal aufs Neue um Hilfe zu bitten.

Ich merke im Verlaufe des Gesprächs, wie betroffen die Designerin ist. Sie spricht ruhig, ab und zu versagt ihre Stimme am Ende eines Satzes komplett. «Was mir vor allem fehlt, sind Bilder von gemeinsamen Momenten, in denen von alten Zeiten gesprochen und am Bett gelacht wird. Dabei finden wir selten solch einen ruhigen und entschleunigten Ort wie ein Krankenzimmer.»

«Gutes» Sterben

Etwas Schönes und Nützliches kann aus Krisen helfen. Getränke oder einem Mundbefeuchtungsstäbchen ermöglichen soziale Interaktionen.
Bitten Stetter

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Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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