Hintergrund

Wie aus einem Interview ein Muskelkater wurde

Ich wollte bloss ein Interview führen. Mit Chrigel Brill, dem Ski- und Konditionstrainer von Wendy Holdener und Michelle Gisin. Daraus wurde ein heftiger Muskelkater.

Über Krafttraining zu sprechen, ist eine Sache. Es zu machen, eine andere. Speziell, wenn es sich um das Krafttraining eines Skiprofis handelt. Was braucht es, um während eines ganzen Winters Wochenende für Wochenende die Weltcup-Pisten herunterzurasen? Und das möglichst schnell und unfallfrei – egal, ob Riesenslalom in Sölden, oder Abfahrt in Crans-Montana. Neben einer guten Skitechnik braucht es vor allem eines: Kraft. Viel davon.

Zuerst das Interview, dann der Muskelkater

Christian «Chrigel» Brill ist Ski- und Konditionstrainer bei Swiss-Ski. Ich habe ihn kürzlich zum Interview getroffen und mit ihm über seine Arbeit mit den Skicracks Wendy Holdener und Michelle Gisin gesprochen.

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Der Mann macht zwei der erfolgreichsten Schweizer Skifahrerinnen seit Jahren fit für die Piste. Er weiss also, wovon er spricht. Aber eben: Reden ist das eine, machen das andere. «Wie wäre es, wenn ich es dir ganz einfach zeige?», fragt mich Chrigel Brill nach unserem Gespräch denn auch. So mache ich mich nach dem Interview mit ihm daran, ein durchschnittliches Workout von Wendy Holdener auszuprobieren. Und obwohl ich seit einigen Jahren regelmässig ins Krafttraining gehe und unterdessen mit Back Squat, Deadlift und Co. vertraut bin, komme ich im Nu an meine Grenzen. Schon das Aufwärmprogramm hat es in sich, aber schau dir dazu einfach das Video oben an. Es ist ein kleiner Ausschnitt eines rund zweistündigen Workouts. Viel Spass dabei – und ja, der Muskelkater am Tag danach war heftig.

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.


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