
QNAP TBS-464
0 TB, 950 Pro M.2
QNAP TBS-464
0 TB, 950 Pro M.2
Vier SSDs à 4 TB in das QNAP TBS-464 verbaut, ergibt netto 10TB in der Speichergruppe bei Verwendung von RAID 5 und 1 TB garantiertem Snapshot-Speicher. Der Einbau der SSDs war problemlos, das NAS hat die Bausteine sofort erkannt und in Rekordzeit initialisiert und formatiert - verglichen mit den 6-TB-WD-Harddisks in einem QNAP TS-231P2.
Die beiden NAS sind nun mit QNAP HybridMount verbunden und tauschen Daten mit > 110 MB/s aus. Bidirektional. Das heisst: Das neue NAS mit den SSDs ist in dieser Konstellation nicht schneller als das alte NAS mit HDs. Beide haben 8 GB RAM und keine SSD für die Cache-Beschleunigung.
Die SSDs spielen ihren Vorteil beim Dateienlisting aus. Puh, das geht rassig, selbst über LAN und mit SMB und unter Einrechnung spezifischer Benutzerberechtigungen. Und es sind doch 2 Millionen Dateien, die jetzt draufkopiert sind.
Die SSDs werden beim Schreiben sehr heiss (bis 58°). Die CPU noch heisser, bis 64°, selbst im Standby-Betrieb liegt die Temperatur bei bei über 50°. Das kleine Gehäuse ist zwar sehr praktisch, aber vielleicht wäre etwas mehr Volumen für eine bessere Durchlüftung doch besser gewesen. Stattdessen ist das Gehäuse so klein, dass es sich nach Einbau der SSDs - auf Kühlpads und mit Kühlrippen versehen - nicht mehr korrekt verschliessen lässt. Der Gehäuseboden drückt auf die Kühlrippen. Ob das wirklich so gedacht ist? Vielleicht würde auch etwas mehr Metall statt dem vielen Plastik helfen, Wärme besser abzuführen? Zum Glück ist der Miniaturventilator sehr leise. Aber ob er bei der vielen Arbeit, den er bewältigen muss, 5 Jahre hält und 5 Jahre gleich leise lüftet?
Pro
Contra