Rasenmäher

Mähen sollte man nicht erst, wenn einem das Gras die Waden kitzelt. Denn je öfter man mäht, desto dichter und strapazierfähiger wird das Gras. Ausserdem behält man durch regelmässiges Mähen hochwachsende Unkräuter fern. Damit das Mähen leicht von der Hand geht, benötigt man das passende Gerät - wir helfen dir, das richtige zu finden.

Bei der Auswahl des richtigen Rasenmähers spielen viele Merkmale eine Rolle. Die wichtigsten Fragen, auf die du vorher eine Antwort finden solltest:
Wie viel Zeit will/kann ich für die Rasenpflege aufbringen?
Wie gross ist meine Rasenfläche?
Wie viel Geld möchte ich ausgeben?

Grundsätzlich lassen sich Rasenmäher folgendermassen unterscheiden:
Nach Technik und Typ:
Alle Rasenmäher kann man zunächst nach Schnitttechniken unterscheiden: Balkenmäher haben eine besondere Schneidevorrichtung und werden hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt, Luftkissenmäher sind besonders kraftsparend, Sichelmäher sind die klassischen, bekannten Rasenmäher und Spindelmäher werden aufgrund der besonders schonenden Schnitttechnik vor allem auf Sport- und Golfplätzen, Parkanlagen und von sehr ambitionierten privaten Rasenliebhabern eingesetzt.
Aufsitzmäher und Rasentraktoren: Wie majestätisch, auf einem Rasentraktor oder Aufsitzmäher thronend den Rasen stutzen zu können! Gleichzeitig musst du kein Grossgrundbesitzer sein, damit sich der Kauf eines solchen Gerätes lohnt, denn Aufsitzmäher sind durch ihre Wendigkeit schon auf Flächen ab 600qm sinnvoll.
Mähen ist gut, mähen lassen ist besser! Mähroboter machen’s möglich. Nie mehr im Garten von Motorbrummen begleitet Bahnen abtrotten, über Kabel stolpern, Tank auffüllen, Beutel ausleeren – die akkubetriebenen modernen Gartenhelfer sind die reinsten Freizeitgeneratoren. Dies bringt mehrere Vorteile: sie sind kraftsparend (gerade für ältere Menschen), zeitsparend, ideal für Allergiker, umweltfreundlich, leise, haben eine integrierte Mulchfunktion und hohe Mähqualität, und sind für die meisten Rasenarten geeignet. Zusätzlich kannst du sie grossteils individuell auf bestimmte Mähprogramme einstellen und oftmals über App steuern. Anfangs muss allerdings die zu stutzende Rasenfläche mit Begrenzungskabeln abgesteckt werden und hochwertige Modelle können durchaus ein kleines Loch in deinem Geldbeutel verursachen.

Nach Antrieb:
Rasenmäher mit Elektroantrieb: Diese Modelle sind im Vergleich zu Benzin-Rasenmähern, Mährobotern oder Rasentraktoren und Aufsitzmähern günstiger, leicht, leise, einfach zu lenken und umweltfreundlich. Zudem muss man sie nicht mühsam mit Starterleine starten. Andererseits benötigen sie einen Kabelanschluss, was unpraktisch bei Grundstücken mit Bäumen, Büschen und Blumen sein kann, sind nicht so leistungsstark wie Benzin-Rasenmäher aber oft stärker als Akku-Rasenmäher. Für hohes Gras und grosse Rasenflächen sind nur sehr hochwertige Elektro-Mäher geeignet.

Benzinbetriebene Rasenmäher: Diese Mäher sind sehr leistungsstark, eignen sich daher für grosse Rasenflächen (über 200qm) und werden aufgrund ihrer hohen Drehzahl mit sehr hohem Gras fertig. Zudem sind sie unabhängig von Akkuladegeräten und Stromanschlüssen, was eine oft praktische Freiheit gewährleistet. Als Minuspunkte muss man Lautstärke, an die Umwelt abgegebenen Abgase sowie das Gewicht und damit eine gewisse Unhandlichkeit zählen. Ein Benzin-Gerät benötigt zudem regelmässige Wartung: Das Benzin will nachgefüllt werden und der Ölstand und der Luftfilter müssen regelmässig kontrolliert werden.

Akku-Rasenmäher: Akku-Maschinen sind sehr leichte Produkte, leicht zu warten und lenken, leise, kabellos und umweltfreundlich und damit insgesamt sehr handlich. Nachteile sind oft geringere Leistungsstärken (wobei die Akkus sich mit jedem Jahr weiterentwickeln), die Nicht-Einsetzbarkeit bei leerem Akku falls kein Reserve-Akku vorhanden ist und im Schnitt der oft höhere Preis.