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Produkttest

Acer Nitro 5 im Test: Günstiges Gaming-Notebook

Jan Johannsen
30.9.2019

Für ein Gaming-Notebook kannst du problemlos mehrere Tausend Euro ausgeben – oder auch nur einen dreistelligen Betrag, etwa für Acers Nitro 5. Wie gut es sich auf ihm spielen lässt, habe ich ausprobiert.

Die technischen Daten im Überblick:

Schwarz-Rot mit vielen Anschlüssen

Das Acer Nitro 5 hat keine bunten LEDs, die in vielen Farben leuchten. Stattdessen dominieren Schwarz und Rot das Erscheinungsbild. Das Gehäuse auf Kunststoff mit seinen klaren Ecken und Kanten ist größtenteils in Schwarz gehalten. Rot wird zur Hervorhebung einzelner Elemente genutzt und ist vor allem bei der Tastatur stark vertreten. Selbst deren Hintergrundbeleuchtung ist Rot.

Mattes Display

Das 15,6 Zoll große Display des Acer Nitro 5 hat eine Full-HD-Auflösung von 1920×1080 Pixeln. Das reicht bei der Größe für ein scharfe Darstellung und mir gefällt besonders, dass der Bildschirm matt ist und nicht spiegelt. Dadurch wirken die Farben zwar etwas weniger intensiv. Bei einem spiegelnden Display sind sie dafür kräftiger, aber das spiegelt dann auch stärker.

Für meinen Geschmack könnte die Helligkeit höher ausfallen. Oft musste ich in den Grafikeinstellungen die Helligkeit erhöhen, damit ich in allen dunklen Gängen gut was erkennen konnte. Der Bildschirm war standardmäßig bei maximaler Helligkeit dafür zu dunkel. Auf Gimmicks wie eine hohe Bildwiederholrate oder besonders schnelle Reaktionszeiten musst du bei diesem Standard-Display verzichten.

Tastatur mit Nummernblock

Ich mag Nummernblocks auf Tastaturen. Mit ihnen lassen sich zahlen schneller und bequemer eingeben als über die Zahlenreihe über den Buchstaben. Von daher finde ich es grundsätzlich gut, dass Acer dem Nitro 5 ein Zahlenfeld spendiert. Allerdings geht dadurch die Symmetrie verloren und die Buchstaben und vor allem das Touchpad sind nicht mittig platziert. Je länger ich das Notebook nutze, umso mehr stört es mich.

Die ganze Zeit haben mir dagegen die Tasten gefallen. Sie sind ausreichend groß und haben vernünftige Abstände zueinander. Ihr Hub ist mit 1,6 Millimetern angenehm hoch und die Druckpunkte klar und deutlich. Da gibt es bei der Spielsteuerung keine Zweifel. Bei Dunkelheit sorgt die rote Hintergrundbeleuchtung dafür, dass du die Tasten besser erkennst. Damit dir die WASD-Tasten und die Pfeiltasten direkt auffallen, hat Acer sie optisch hervorgehoben.

Auf dem Touchpad gleiten meine Finger ungebremst und elegant dahin. So kann ich den Mauszeiger ohne Probleme und Verzögerungen bewegen. Für meinen Geschmack ist er groß genug – auch wenn es natürlich größere gibt.

Am Ende gilt aber weiterhin: Um mit einem Notebook zocken zu können, brauchst du mindestens eine Maus. Mit dem Touchpad bist du viel zu langsam. Eine externe Tastatur ist auf Dauer ebenfalls besser. Du kannst aber auch gleich zu einem Gamepad greifen.

Stereo-Lautsprecher

Das Acer Nitro 5 hat zwei Lautsprecher, die ihren Sound links und rechts zur Seite abstrahlen. Für ein Notebook schaffen sie einen ordentlichen Stereo-Sound, der die Spiele gut untermalt und auch bei Musikvideos schön in den Ohren klingt. Für den guten Sound sorgen Acer zufolge Technologien, die Namen wie «Waves MaxxAudio» und «Acer TrueHarmony» tragen.

Akku

Spielen beansprucht den Akku allerdings stärker als Youtube-Videos. Hier hab ich die Batterie bereits nach knapp 90 Minuten leer bekommen. Ohne Netzteil ist das Spielvergnügen also von kurzer Dauer.

Leistung

Die äußeren Faktoren des Acer Nitro 5 sind also zufriedenstellend. Zeit, einen Blick auf die Hardware zu werfen, die für ein Gaming-Notebook nicht unerheblich ist.

Mit dem Ryzen 5 3550H erwartet dich ein Chipsatz, der nicht auf Leistung getrimmt ist, sondern ein gutes Verhältnis von Leistung und Energieverbrauch haben soll. Bei Cinebench R20 erreicht er 1683 Punkte und liegt damit ungefähr mit dem Intel Core i7-6700HQ gleichauf. Im Geekbench-Benchmark hängt der Ryzen 5 mit 848 Punkten im Single-Core- und Multi-Core-Modus zum Beispiel den Core i5-8250U, der zum Beispiel im Xiaomi Mi Notebook Air steckt, locker ab.

Dem Ryzen 5 stehen mit der AMD Radeon RX 560X eine richtige Grafikkarte und acht Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite. Die RX 560X gilt als Midrange-Grafikkarte und passt mit dieser Einteilung zum Ryzen 5. Im OpenCL-Test bei Geekbench 5 schafft sie 22.632 Punkte.

Fazit: Nicht für alle Spiele geeignet

Als erstes Gaming-Notebook, das noch keine Triple-AAA-Titel, von denen die meisten ab 18 Jahren freigegeben sind, stemmen muss, ist das Acer Nitro 5 genauso geeignet wie für Klassiker aus deiner Spiele-Sammlung.

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


Produkttest

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