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Produkttest

Der Über-Controller: Xbox Elite Wireless 2 im Test

Philipp Rüegg
16.12.2019

Wie viel ist dir ein richtig guter Controller wert? Microsoft hofft fast 200 Franken oder Euro. So viel kostet nämlich der neue Xbox Elite Wireless 2. Das Teil ist sein Geld tatsächlich wert.

Playstation-User warten auch sechs Jahre nach dem Launch der PS4 vergeblich auf einen offiziellen Pro-Controller. Währenddessen erhalten Xbox-Spieler bereits die dritte Version des Elite Controllers. Während das letztjährige weisse Modell aber lediglich eine optischer Auffschrischung war, ist der Elite 2 ein echter Nachfolger. Er ist noch teurer als der Vorgänger, bügelt dafür aber auch die letzten Falten aus und legt erst noch ein paar Features oben drauf.

Schick und handlich

Den Preis des Elite 2 spürst du bei der ersten Berührung. Im Vergleich zum Standard-Xbox-Controller oder auch einem Dualshock 4 fühlt er sich deutlich robuster an. Das hängt auch mit dem Gewicht zusammen. Mit 345 Gramm ist er wesentlich schwerer als die mitgelieferten Controller, die lediglich 280 g (Xbox One) respektive 210 g wiegen (PlayStation 4). Dadurch ist er noch etwas besser ausbalanciert als das erste Modell.

Optisch hat Microsoft nur minimale Änderungen vorgenommen. Der Elite 2 ist fast komplett schwarz, nur die Triggers besitzen die typische Gunmetal-Optik, was dem ganzen einen ernsteren Look beschert.

Dafür kann ich die Entscheidung, anstelle eines austauschbaren Akku-Packs oder AA-Batterien einen internen Akku zu verwenden, nicht ganz nachvollziehen. Die frühere Lösung war nicht nur flexibler, sondern auch nachhaltiger. Jetzt hast du keine Möglichkeit mehr, den Akku auszutauschen, sollte sich seine Leistung verringern. Dass der Akku 40 bis 50 Stunden hält, ist wiederum eine beeindruckende Leistung.

Wie schon der Controller der Xbox One S oder der X beherrscht der Elite 2 neben Wi-Fi auch Bluetooth. So kannst du ihn mit deinem Smartphone verbinden oder an ein Notebook anschliessen.

Noch anpassungsfähiger

Und das sind noch nicht alle Konfigurations-Optionen. Du kannst ausserdem den Auslösepunkt der Triggertasten verstellen. Und zwar separat für links und rechts. Dazu verstellst du einfach den kleinen Hebel unterhalb der Trigger. Im Vergleich zum ersten Elite hast du nun drei Profile zur Auswahl. Ob du nun kurze Auslösewege für Shooter bevorzugst oder lieber lange, um in Renngames mit mehr Gefühl Gas zu geben; du hast die Wahl.

Ebenfalls neu ist, dass du den Widerstand der Analogsticks anpassen kannst. Du musst dafür lediglich die magnetischen Sticks entfernen und mit dem mitgelieferten Werkzeug die Schraube darunter verstellen. Es gibt drei Positionen. Mir sagt die mittlere Position am meisten zu. Damit hat der Stick einen angenehmen Widerstand, was genauere Bewegungen zulässt. Für mich ist es kein Match-entscheidendes Feature, aber ein durchaus willkommenes.

Fazit: Viel Geld für viel Controller

Wenn ein Controller fast soviel kostet, wie die ganze Konsole, muss er verdammt viel zu bieten haben. Und der Xbox Wireless Elite 2 liefert. Er ist erstklassig verarbeitet, liegt hervorragend in der Hand und bietet Anpassungsmöglichkeiten bis zum Abwinken. Der Elite 2 lässt kaum Wünsche offen. Dass er auf Batterien respektive einen austauschbaren Akku verzichtet, ist schade, wird aber durch die exzellente Akkuleistung wettgemacht.

Wenn Geld keine Rolle spielt und du den besten Controller für PC und Xbox One suchst, dann führt vermutlich kein Weg am Elite 2 vorbei. Und da Microsoft bereits klar gemacht hat, dass auch die neue Xbox Series X mit alten Controllern kompatibel sein wird, musst du keine Angst haben, dass das Teil in einem Jahr zum alten Eisen gehört.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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