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Produkttest

Nvidia Shield Pro: Das beste Android TV wird ein bisschen besser

Bei Android TV, dem Pendant zu Apple TV, gibt es wenig brauchbare Geräte. Zu den besten gehört das mittlerweile vier Jahre alte Nvidia Shield. Nun sind zwei Nachfolger erschienen.

Shield und Shield Pro heissen Nvidias neue TV-Böxchen. Wobei ersteres eigentlich gar kein Böxchen ist. Es ist nämlich rund. Die beiden Geräte sind abgesehen vom Formfaktor fast baugleich. Ich hab nur das Pro-Modell getestet, weil die günstigere Version zum Testzeitpunkt nicht erhältlich war.

Was ist es?

Was ist neu?

Viel hat sich nicht verändert zum ersten Shield. Das Design der Pro-Version ist identisch zu den Vorgängern, mit dem einen entscheidenden Unterschied: Es ist etwa halb so gross ist. Das runde Shield ist da definitiv auffälliger. Aber da auf der einen Seite der Stromanschluss und auf der anderen der HDMI-Anschluss ist, wirst du sie wohl trotzdem ausser Sichtweite verstauen.

Statt dem Nvidia Tegra X1 kommt nun der etwas schnellere Tegra X1+ zum Einsatz. Damit funktioniert das Navigieren der Menüs und der Apps noch mal einen Zacken flüssiger als auf dem Vorgängermodell. Auch die Apps starten etwas schneller.

RAM sind beim zylindrischen Shield von 3 auf 2 GB gesunken. Auch der lokale Speicher ist mit 8 respektive 16 GB kleiner als noch bei der 2015er-Pro-Version: Die hat satte 500 GB verbaut. Vermutlich hat Nvidia gemerkt, dass die wenigsten ihre Filme und Serien auf dem Gerät selbst speichern. Entweder streamst du über Netflix und Co. oder du besitzt ein NAS. Somit reicht der Speicher locker aus, weshalb bereits das Shield von 2017 mit 16 GB ausgeliefert wurde.

Technische Neuerungen gibt es beim HDR. Dort erhältst du neu neben HDR10 auch die Unterstützung für Dolby Vision. Auch beim Sound wurde aufgestockt. Dolby Atmos kann nun lokal dekodiert werden und nicht mehr nur mittels Passthrough. Bluetooth ist neu Version 5.0 an Bord.

Da Nvidia einen exzellenten Job macht, was Android-Updates anbelangt, besitzen alle vier Shield-TVs Android 9.

Ausserdem leuchtet die Fernbedienung im Dunkeln.

Dank CEC-Protokoll kann ich mit der Fernbedienung den Fernseher inklusive Receiver ein- und ausschalten. Und weil ich auch die Lautstärke regeln kann, brauche ich keinen zusätzlichen Drücker ausser ich muss den HDMI-Kanal wechseln.

Warum ist es so gut?

Nvidia Shield punktet auch bei den Anschlüssen. Ethernet, HDMI und zweimal USB 3.0. Der microSD-Slot wurde wegrationalisiert. Aber über die USB-Anschlüsse kannst du problemlos eine externe Festplatte anschliessen oder eine kabellose Maus und Tastatur zum Zocken.

Die Sprachsteuerung funktioniert einwandfrei und wenn du nach einem Film fragst, durchsucht der Google Assistant alle installierten Apps und zeigt dir direkt alle Optionen an. Chromecast-Unterstützung ist auch vorhanden, falls du vom Smartphone aus Videoinhalte oder Musik auf dem Shield abspielen willst.

Aber bringt der Upscaling-Modus überhaupt etwas? Ich finde schon. Der Unterschied ist zwar nicht riesig, aber das Bild ist eindeutig schärfer und weniger verwaschen. Allerdings springt dir der Unterschied auch nicht direkt ins Auge. Im Direktvergleich siehst du es definitiv, aber extra dafür das Neue Shield kaufen, würde ich nicht.

Fazit: Lohnt sich das Upgrade?

Wenn du einen zuverlässigen und vielseitigen Mediaplayer suchst, dann bist du beim Nvidia Shield Pro richtig. Dank Android TV kannst du darauf alle wichtigen Media-Apps installieren: Kodi, Plex oder einfach nur Netflix mit Dolby Vision, Dolby Atmos und UHD-Auflösung: alles kein Problem. Die Bedienung ist verständlich, die Navigation butterweich und kein nerviges Skin verdirbt das Original-Android-Erlebnis.

Dank zwei USB-Anschlüssen kannst du problemlos den Speicherplatz erweitern oder zusätzliche Eingabegeräte anschliessen. Nvidia Shield ist die perfekte Ergänzung für deinen Fernseher, wenn du mehr willst als nur Live-TV oder Netflix schauen.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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