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Produkttest

Roku Express 4K im Test: Der neue Player im Streaming-Angebot

Jan Johannsen
21.1.2022

Mit einem Roku Express hauchst du einem Fernseher, der noch nicht «smart» ist, neues Leben ein. Mit der Streaming-Box umgehst du alte oder schlechte TV-Software und kannst zeitgemäß streamen. Nur eines macht auch der Roku nicht besser.

Schnelle Einrichtung

Roku hat mir zwei Streaming-Boxen zum Testen zur Verfügung gestellt: den Roku Express 4K und den Roku Express HD. Sie sehen identisch aus, sind minimal unterschiedlich groß und haben die gleiche Software an Bord. Der Namenszusatz verrät dir die maximal mögliche Auflösung. Die 4K-Variante bietet zudem ein schnelleres WLAN (Wi-Fi 5 statt Wi-Fi 4) und unterstützt HDR10+.

Falls du diesen Test in der Schweiz liest: Die Roku-App steht im App und im Play Store für dein Land nicht zur Installation zur Verfügung. Du findest unzählige Clone, die ich aber nicht ausprobiert habe. Unter Android ist Installation über einen alternativen Play Store wie «Uptodown» eine Möglichkeit, das Geoblocking zu umgehen.

Ebenfalls praktisch: Die Roku Express checkt die Verbindung zu deinem Fernseher und erkennt, welche HDMI-Version und welche Auflösung zur Verfügung stehen. So weiß die 4K-Version zum Beispiel, dass sie an meinem Fernseher nur Full-HD-Material übertragen muss.

Steuerung über Fernbedienung oder Smartphone

Die Benutzeroberfläche von Roku soll übersichtlich und bedienungsfreundlich sein. Das erreicht sie durch möglichst wenig Elemente. Sie besteht vor allem aus Kacheln der Streamingdienste und TV-Sender. Du kannst sie in Dreierreihen frei anordnen.

Zur Navigation im Menü und zum Pausieren des Streams ist die mitgelieferte Fernbedienung wunderbar. Geht es aber darum, sich bei einem Streamingdienst anzumelden oder nach Inhalten zu suchen, ist die Navigation via Fernbedienung und Fernseher mühsam. Einfacher und schneller geht es über die Roku-App auf dem Smartphone. Über sie tippst du mit der Smartphone-Tastatur die Buchstaben auf deinem Fernseher ein.

Weiß ich nicht, bei welchem Streaming-Anbieter ein Film oder eine Serie verfügbar ist, hilft die Suche des Roku-Players weiter. Sie funktioniert übergreifend und zeigt alle Portale an, bei denen das Suchergebnis verfügbar ist – inklusive Preisangabe oder Mitteilung, dass ein Abo nötig ist. In der Roku-App muss ich den gesuchten Titel nicht einmal unbedingt eintippen, sondern kann ihn dank Spracherkennung sagen.

Großes Angebot mit Lücken

Problematischer wird es, wenn du lineares Fernsehen schauen willst. Die Roku-Boxen empfangen keine Kanäle über Kabel, Antenne oder Satellit. Nur über die App des jeweiligen Senders kannst du sein Programm verfolgen. Darum lassen sich die Kanäle auch nicht nacheinander durchzappen.

Ich schaue zwar inzwischen kaum noch lineares Fernsehen und treibe mich auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern nur noch in der Mediathek rum. Aber das Fehlen von Pro7Maxx ist für mich ein Grund, den Roku Express 4K wieder von meinem Fernseher abzubauen. Ich will ab September die reguläre Saison der NFL sehen können – und nicht erst die Playoffs, die bei Pro7 laufen. Für den «Game Pass» bin ich immer noch zu geizig.

Fazit: Streaming ja, Fernsehen nein

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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