Panasonic JZC 2004 im Test: Immer noch gut, immer noch teuer
Produkttest

Panasonic JZC 2004 im Test: Immer noch gut, immer noch teuer

Luca Fontana
7.10.2021

Neues aus Japan. Panasonics OLED-TV der 2021er-Generation ist ein Fest für Film- und Serien-Enthusiasten – aber nicht fürs Portemonnaie.

Panasonic-OLED-Fernseher sind irre teuer. Waren sie immer schon. Das hat mich auch vergangenes Jahr genervt. Daran ändert sich vorerst nichts: Die Japaner aus Osaka halten weiterhin an einer Preisstrategie fest, die ich nicht verstehe. Sie verlangen für die 65-Zoll-Version des JZC 2004, Stand Oktober 2021, über 4000 Franken. Das finde sogar ich als TV-Afficionado teuer.

Zum Vergleich: Sonys A90J kostet 1000 Franken weniger. LGs G1 gar 1500 Franken weniger.

Panasonic TX-65JZC2004 (65", OLED, 4K, 2021)
G

Panasonic TX-65JZC2004

65", OLED, 4K, 2021

Panasonic TX-65JZC2004 (65", OLED, 4K, 2021)
TV

Panasonic TX-65JZC2004

65", OLED, 4K, 2021

G

Eine mögliche Erklärung für die horrenden Preisunterschiede hat mir vergangenes Jahr Leser claude1974 in der Kommentarspalte des damaligen Panasonic-Tests geliefert:

«Es ist ein Detail, aber beim Preis werden hier Äpfel und Birnen verglichen. LG C9 und E9 sind Single-Tuner-Versionen, während Sony und Panasonic Twin Tuner besitzen.»

Ein vergleichender Blick zeigt: Zumindest dieses Jahr sind alle drei Fernseher Twin Tuner; die Tuner-Erklärung zieht nicht mehr. Okay, Panasonic stattet sein Flaggschiff-OLED-Fernseher mit deutlich mehr Watt-Leistung beim Sound aus als die Konkurrenz – darauf komme ich gleich –, aber das kann keine 1000 Franken Preisunterschied wert sein.

Nun denn, Preis-Rant Ende. Denn allem Preisstunk zum Trotz: Der JZC 2004 ist ein verdammt guter Fernseher.

Anschlüsse, ungewöhnlich dickes Panel und satter Sound

Schlank ist anders, denke ich mir, während ich den JZC 2004 betrachte. Das Panel ist zwar OLED-typisch dünn – 0.4 Zentimeter. Dazu kommt aber das Gehäuse, in dem die TV-Hardware steckt. Bildprozessor und Anschlüsse. Zusammengenommen kommt der TV auf eine Tiefe von etwa 6 Zentimeter. Rechne ich noch die Tiefe des flachen Standfusses, komme ich auf etwa 35 Zentimeter – deutlich dicker als seine Konkurrenz.

Schon verrückt, wie dünn so ein OLED-Panel ist. Verblüfft mich auch nach all den Jahren immer noch.
Schon verrückt, wie dünn so ein OLED-Panel ist. Verblüfft mich auch nach all den Jahren immer noch.

Nein, Panasonics Designer haben nicht geschlampt. Die zusätzliche Tiefe kommt nämlich den internen TV-Lautsprechern zugute. Je grösser der Resonanzkörper – je mehr Platz die Treiber haben –, umso satter der Sound. Sie versetzen Luft in Schwingung, um Ton zu transportieren. Ultradünne Fernseher schränken die Physik dahinter ein, darum klingen interne Lautsprecher oft schrecklich blechern und bescheiden.

Nicht bei Panasonics JZC 2004. Der OLED-Fernseher besitzt ein 5.1.2-System: Da sind also drei Lautsprecher, die nach vorne strahlen, und zwei Lautsprecher, die seitlich strahlen. Dazu ein Subwoofer am Rücken des TVs und darüber zwei nach oben abstrahlende Lautsprecher. Panasonic verspricht einen echten, raumfüllenden 3D-Klang, perfekt für Dolby Atmos. Insgesamt kommt das Sound-System auf eine Ausgangsleistung von ausgezeichneten 125 Watt. Doppelt so viel wie die Konkurrenz.

Das Soundsystem hat Technics entwickelt und gebaut – eine auf Audioprodukte spezialisierte Tochterfirma Panasonics.
Das Soundsystem hat Technics entwickelt und gebaut – eine auf Audioprodukte spezialisierte Tochterfirma Panasonics.

Vom Sound, den der JZC 2004 da produziert, bin ich beeindruckt. Deutlich macht das der Vergleich mit der zweiten Generation der Sonos Beam, die ich zufällig zeitgleich mit dem Fernseher getestet habe. In Actionszenen rummst Panasonics Bass ordentlich, lässt die Sonos Beam gar hinter sich. Das gibt der Soundkulisse einen ordentlichen Punch, wie ich es von internen Lautsprechern nicht kenne.

Aber rechne nicht mit Dolby-Atmos-Sound, der ohne physisch vorhandenen Lautsprechern trotzdem seitlich oder von oben kommt. Egal wie viele Algorithmen und Technologien dir und deinem Ohr da was vorgaukeln wollen – solange nicht überall im Zimmer Lautsprecher verteilt sind wie im Kino, bleibt das Versprechen von 3D-Sound reines Marketing.

Drei der insgesamt fünf Lautsprecher sind in der im Panel integrierten Soundbar verbaut
Drei der insgesamt fünf Lautsprecher sind in der im Panel integrierten Soundbar verbaut

Noch kurz was zu den Anschlüssen. Panasonic lässt es an nichts mangeln. HDMI 2.1 ist vorhanden und unterstützt alle für Gamerinnen und Gamer wichtigen Funktionen wie etwa variable Bildraten und UHD-Auflösung bei 120 Bildern pro Sekunde:

  • 4x HDMI 2.1-Anschlüsse für UHD-Auflösung bei 120 FPS
  • Unterstützt Dolby Vision IQ, HDR10+ Adaptive und Filmmaker Mode
  • eARC via HDMI 3
  • VRR, AMD Freesync Premium und ALLM auf HDMI 1 und 2
  • 1x Ausgang für Toslink
  • 1x USB-3.0-Port
  • 2x USB-2.0-Port
  • 1x LAN-Port

Mit dem Input-Lag-Tester von Leo Bodnar messe ich im Gamemode einen durchschnittlichen Input-Lag von guten 14 Millisekunden. Das ist nicht ganz so reaktiv wie LGs 12 Millisekunden beim G1, aber trotzdem ein sehr guter Wert. Klare Empfehlung also auch für Gamer:innen.

Als Betriebssystem setzt Panasonic auf die sechste Generation des hauseigenen «my Home Screen». Während das Menü zum Feinjustieren der Bild- und Toneinstellungen zwar umfangreich, aber auch reichlich altbacken daherkommt, sieht die App-Auswahl selbst modern aus. Das erinnert mich entfernt an LGs WebOS, wie’s vor dem diesjährigen Update ausgesehen hat.

Mag ich. Sehr sogar.

Ah ja: Disney+ gibt’s seit dem September-Firmware-Update endlich auch als interne TV-App. Und wer grosse, klobige Fernbedienungen mag, so wie ich, darf sich freuen: Die könnte glatt als Briefbeschwerer durchgehen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde sie aber nochmals überarbeitet und bietet neu ein integriertes Mikrofon zur Sprachsteuerung via Google Assistant.

Grosse Fernbedienung. Viele Knöpfe. Schön altmodisch. Aber schön.
Grosse Fernbedienung. Viele Knöpfe. Schön altmodisch. Aber schön.

Das Bild – eine Wucht

Zum Bild. Das gehört zum Besten, was ich auf einem Fernseher je gesehen habe. Gut zu sehen im Dino-Spektakel «Jurassic World: Fallen Kingdom». Den Film habe ich bereits auf so vielen Fernsehern gesehen, dass ich schnell erkenne, was mir am Bild gefällt.

Panasonic JZC 2004
Panasonic JZC 2004
Quelle: UHD-Blu-Ray, Dolby Vision. Timestamp: 00:05:07

Vergleichen wir das mit LGs G1-OLED:

LG G1
LG G1
Quelle: UHD-Blu-Ray, Dolby Vision. Timestamp: 00:05:07

Und jetzt Samsungs QN95A, das 2021er Mini-LED-Flaggschiff der Südkoreaner:

Samsung QN95A
Samsung QN95A
Quelle: UHD-Blu-Ray, HDR10. Timestamp: 00:05:07

Zuerst dies: Nimm es mit den Vergleichsbildern nicht zu genau. Zwischen den Aufnahmen liegen Monate und unterschiedliches Umgebungslicht. Das kann sich aufs resultierende Bild auswirken. Dazu wirkt Samsung-Bild deutlich schärfer. Das liegt aber daran, dass ich damals das 75-Zoll Modell zum Testen bekommen habe. Der mir von Panasonic zur Verfügung gestellte JZC 2004 hat aber nur 55 Zoll Bilddiagonale. Ich habe also einen viel kleineren Bildausschnitt für die Darstellung in diesem Bericht vergrössert.

Vergiss darum die Schärfe. Achte auf den Rest.

Die Vergleichsbilder bestätigen den Eindruck, den ich beim Testen sofort hatte: Die Farben in Panasonics Bild sind ausgesprochen natürlich. Ausgewogen. Nicht zu knallig. Gerade im Vergleich mit Samsungs Mini-LED-Fernseher fallen die viel besseren Schwarzwerte auf, die für bessere Kontraste und den gewissen OLED-Punch sorgen.

Im Vergleich zu LGs G1 wirkt Panasonics Bild dafür etwas weniger warm. Geschmackssache. Ich persönlich mag die voreingestellten warmen Farbtemperaturen des G1, weil sie meiner Meinung nach näher an dem sind, was Koloristen in Hollywood auf ihren kalibrierten Bildschirmen gemischt haben.

Nächstes Beispiel. Ryan Johnsons Murder-Mystery-Meisterwerk «Knives Out». Anders als «Jurassic World» setzt Johnson in seinem Film kaum auf übertriebenes Color Grading. Das ist, wenn Farben nachträglich so verändert werden, bis der Film den gewünschten Look bekommt und aus weissen Hauttönen plötzlich orange werden. Hollywood halt.

Panasonic JCZ 2004
Panasonic JCZ 2004
Quelle: UHD-Blu-Ray, Dolby Vision. Timestamp: 00:33:34

Panasonics OLED-Fernseher lässt hier seine Muskeln spielen. Die Haut der Schauspieler wirkt natürlich, menschlich, authentisch. Das altmodisch-gemütlich dekorierte Arbeitszimmers des vielgereisten Krimiautoren im Film auch – schön anmächelig und einladend.

Im Vergleich zu LGs A1-OLED – wie der G1, aber mit etwas schwächerem Prozessor, weniger hellem Panel und weniger maximalen Bildrate – sehe ich kaum Unterschiede. Ausser mit der Lupe, vielleicht, im Hintergrund, bei der ausgestopften Raubkatze, da hat das Bild etwas mehr wohlige Wärme.

LG A1
LG A1
Quelle: UHD-Blu-Ray, Dolby Vision. Timestamp: 00:33:34

Deutlich sichtbarer sind die Mängel des Samsung-Bilds. Es ist viel zu rot und raubt der Szenerie einiges seiner Natürlichkeit. Dafür holt es etwas mehr Details in den dunklen Bildbereichen heraus, wo die anderen beiden OLEDs technologiebedingt ein paar Details verschlucken.

Samsung QN95A
Samsung QN95A
Quelle: UHD-Blu-Ray, HDR10. Timestamp: 00:33:34

Letzte Szene. Diesmal aus «Blade Runner 2049». Sie ist weder besonders dunkel, noch besonders hell. Ein guter Benchmark, um OLED und Mini LED zu vergleichen.

Zuerst wieder Panasonics JZC 2004:

Panasonic JZC 2004
Panasonic JZC 2004
Quelle: UHD-Blu-Ray, Dolby Vision. Timestamp: 00:43:25

Und jetzt Samsungs QN95A:

Samsung QN95A
Samsung QN95A
Quelle: UHD-Blu-Ray, HDR10. Timestamp: 00:43:25

Dieses Mal ist mein Urteil klar: Panasonics OLED-Bild hat Punch, wirkt deutlich kontrastreicher und verschluckt kaum Details in dunklen Bildbereichen. Achte auf Ryan Goslings Jacke – selbst die Hauttöne wirken natürlicher. Samsungs Mini-LED-Bild wirkt im Vergleich etwas kalt. Letzteres liegt vor allem an der fehlenden Dolby-Vision-Unterstützung.

Zwischenfazit bis hierhin: Das Bild des Panasonic JZC 2004 ist eine Wucht.

Der Prozessor – kaum was zu bemängeln

Kommen wir zum Prozessor. Dem Gehirn des Fernsehers. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Bildsignale zu empfangen, zu verarbeiten und darzustellen. Verarbeiten heisst, dass er schlechte Bildqualität erkennt und sie aufwertet.

In Panasonics JZC 2004 steckt der HCX Pro AI Processor, Nachfolger des HCX Pro Intelligent Processor. Der ist jetzt nicht mehr bloss «intelligent», sondern soll neu von einer «künstlichen Intelligenz» gesteuert werden, die jedes Frame und das Tonsignal einzeln analysiert und dann die bestmögliche Bild- und Tonqualität ausrechnet.

Grossartig. Ich ziehe meinen Hut vor der Marketingabteilung, die sich das ausgedacht hat.

Zynismus beiseite. Beginnen wir mit einem Beispiel aus Sam Mendes’ Kriegsdrama «1917». Der Film ist perfekt, um Motion Processing – die Verarbeitung von Bewegungen – zu testen. Gedreht hat Mendes den Film nämlich fast ausschliesslich mit gleichmässigen, langsam fliessenden Kamerabewegungen. So lässt sich gut beobachten, wie flüssig das Bild des 120-Hz-Panels vom Prozessor verarbeitet wird.

Achte vor allem auf den Kameraschwenk um die beiden Soldaten herum am Anfang des Clips.

Das Bild gerät leicht ins Stocken. Das könnte an Dolby Vision liegen: Weil es viel mehr Metadaten als ein HDR10- oder gar SDR-Bild hat, muss der Prozessor mehr verarbeiten – und gerät dadurch ins Schwitzen.

Dass es im obigen Beispiel etwas stockt, ist keine Schande. Mendes’ Kameraarbeit im Film ist tatsächlich eine immense Herausforderung für die meisten Prozessoren. Gerade dort, wo’s harte Kanten vor verschwommenem Hintergrund hat und sowohl Prozessor als auch Pixel unheimlich schnell reagieren müssen. Hier ein Vergleich mit LGs G1 und seinem Alpha-9-Prozessor der vierten Generation.

Links: Panasonic. Rechts: LG.

In Panasonics Einstellungen versuche ich, das Bild etwas flüssiger zu machen. Einen grossen Unterschied stelle ich aber nicht fest. Puristen sind eh kein Fan davon: Filme und Serien werden üblicherweise mit 24 Bildern pro Sekunde (FPS) gedreht. Nachrichten, Sport, Reality-TV und Soap-Operas mit etwas mehr. Darum wirkt das Bild dort flüssiger. Ruckelfreier.

Panasonics Panel würde gar bis zu 120 Bilder pro Sekunde hergeben. Das kann ich erzwingen, indem ich den Prozessor Zwischenbilder berechnen lasse. Damit mache ich aus einem 24-FPS-Signal ein 30- oder gar 40-FPS-Signal, je nach Aggressivität des Prozessors. Das Problem: Kinofilme können so vom Look-and-Feel her wie Nachrichten oder Soap-Operas wirken. Puristen nennen das den Soap-Opera-Effekt. Das mögen sie nicht. Film soll ruckeln. Schön altmodisch – oder altmodisch schön?

Als nächstes: Der Judder-Test. Judder – das haben alle TVs. Das entsteht, wenn das Bildsignal und das TV-Panel nicht dieselbe Framerate haben. Wie beim JZC 2004: Der JZC 2004 kann bis zu 120 Bilder pro Sekunde darstellen. «1917» ist aber mit 24 Bildern pro Sekunde gedreht. Je nachdem, wie gut ein Prozessor Zwischenbildberechnungen macht, um diese Ungleichheit zu synchronisieren, kann das Bild nervös wirken – auf Englisch: jittery. Daher das Wort «Judder».

Achte im nächsten Vergleich auf die vertikalen Balken in der Scheune. Links das Panasonic-Bild, rechts das LG-Bild. Beide haben Judder. Als ob das Bild pulsieren würde. Bei Panasonic siehst du es aber ein bisschen mehr.

Links: Panasonic. Rechts: LG.

Auch da macht LGs Prozessor also einen etwas besseren Job. Trotzdem: Es sind keine Welten, die Panasonic von LG trennt. Ich muss ja selber ganz genau hinschauen, um Unterschiede festzustellen. Das spricht dafür, dass Panasonics intelligenter Prozessor mehr als nur das kreative Produkt einer Marketingabteilung ist.

Sehr gut zu sehen im nächsten Beispiel, bei dem ich aufs Upscaling eingehen will. Also aufs Hochrechnen von Inhalten minderwertiger Qualität. Live-TV, Sportübertragungen, Nachrichten – oder «The Walking Dead». Die Serie wurde bewusst auf 16-mm-Film und in SD-Auflösung aufgenommen. So erzeugt sie mit der altmodischen Körnung samt Bildrauschen das Gefühl einer kaputten, postapokalyptischen Welt.

Panasonic JZC 2004, «The Walking Dead», Season 7, Episode 1
Panasonic JZC 2004, «The Walking Dead», Season 7, Episode 1
Quelle: Netflix, HD-Auflösung (von Netflix hochgerechnet), SDR. Timestamp: 00:02:30

Zum Vergleich, das Bild von LGs G1:

LG G1, «The Walking Dead», Season 7, Episode 1
LG G1, «The Walking Dead», Season 7, Episode 1
Quelle: Netflix, HD-Auflösung (von Netflix hochgerechnet), SDR. Timestamp: 00:02:30

In diesem Beispiel gefällt mir die «Walking Dead»-Szene bei Panasonic besser als bei LG, wo die etwas wärmere Farbtemperatur ausnahmsweise stört. Die Szene spielt nämlich nachts, im Wald. Der Hintergrund ist schön dunkel, bei beiden TVs. Und trotzdem kontrastreich. Achte links auf das Rot vom Blut auf Ricks Backe. Oder rechts aufs Rot von Negans Schal. Nur das Black Crush – das Verschlucken von Details in dunklen Bildbereichen – dürfte bei beiden für meinen Geschmack etwas weniger sein. Dafür rauscht das Bild kaum.

So geht Upscaling.

Zum Vergleich: Samsungs QN95A:

Samsung QN95A, «The Walking Dead», Season 7, Episode 1
Samsung QN95A, «The Walking Dead», Season 7, Episode 1
Quelle: Netflix, HD-Auflösung (von Netflix hochgerechnet), SDR. Timestamp: 00:02:30

Fast das pure Gegenteil. Samsungs Prozessor schnallt offenbar nicht, dass es die Tiefen hier nicht derart aufzuhellen braucht, um die kaum vorhandenen Bildinformationen zu offenbaren. Darum rauscht es stattdessen einfach wie verrückt.

Fazit: Super, aber… es gibt ein «Aber» – den Preis

Ich sag’s nochmal: Panasonics JZC 2004 ist viel zu teuer. Was dahinter steckt, weiss ich nicht. Vielleicht hast du ja eine Idee und kannst sie in die Kommentarspalte schreiben. Einen Gefallen tut sich der japanische TV-Hersteller meiner Meinung nach nicht.

Denn Panasonics 2021er OLED-Flaggschiff ist ein fantastischer Fernseher, keine Frage. Das Bild ist natürlich, zeigt ausgewogene Farben und wird von einem starken Prozessor unterstützt. Auf Augenhöhe mit LG und Sony? Oh ja, absolut. Dazu das mehr als respektable 5.1.2-Soundsystem, das zwar nicht an ein echtes 5.1.2-Setup und dessen 3D-Sound heranreicht, aber auf Kosten eines etwas dickeren Panels einen würdigen Soundbar-Ersatz abgibt.

25 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.» 


Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

Kommentare

Avatar