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Birkenstock/Mathieu Rainaud
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Sneaker statt Sandalen: Birkenstock zeigt sich von einer neuen Seite

Die deutsche Kultmarke Birkenstock steht eigentlich für Sandalen. Nun dringt das deutsche Unternehmen mit Hilfe von Designer Thibo Denis ins Sneaker-Gebiet vor.

Birkenstock und Sneaker – zwei Begriffe, die kaum jemand im selben Atemzug nennt. Das könnte sich künftig ändern. Gerade eben hat die deutsche Kultmarke, die vor allem für ihre Sandalen bekannt ist, drei neue Sneakermodelle auf den Markt gebracht.

Sie sind Teil von «Ensemble 1774», einem neuen Projekt unter Birkenstocks Luxuslinie «1774». Die Idee: Externe Designschaffende sollen neue Perspektiven ins Traditionsunternehmen einbringen. Zum Auftakt von «Ensemble 1774» hat Birkenstock den Franzosen Thibo Denis ins Team geholt. Der Schuhdesigner agiert vor allem im Hintergrund, hat lange bei Dior gearbeitet und ist nun bei Louis Vuitton tätig. Für Birkenstock hat Denis drei komplett neue Unisex-Silhouetten entworfen.

Der Birkenstock 1774 Görlitz, designt von Thibo Denis.
Der Birkenstock 1774 Görlitz, designt von Thibo Denis.
Quelle: Birkenstock

Das Line-up im Detail

Der «Strödt» ist der unauffälligste Schuh aus dem Line-up. Der minimalistische Sneaker ist weder klobig noch filigran und komplett einfarbig gehalten. Umso auffälliger ist der «Görlitz», der wie eine Karikatur eines Nullerjahre-Skateschuhs daher kommt. Alles an dem Sneaker ist überspitzt klobig: die Sohle, die Schnürsenkel, die Zunge. Mit dem «Uerzell» stösst ausserdem ein Hybrid zur Kollektion. Der Slipper wirkt wie ein «Boston», der zum Sneaker mutiert ist.

Den Strödt gibt es in Limettengrün, Schwarz und Weiss.
Den Strödt gibt es in Limettengrün, Schwarz und Weiss.
Quelle: Birkenstock/Mathieu Rainaud
Den Görlitz gibt es in Rostbraun, Olivgrün und Schwarz.
Den Görlitz gibt es in Rostbraun, Olivgrün und Schwarz.
Quelle: Birkenstock/Mathieu Rainaud
Den Uerzell gibt es in Schokobraun, Taupe und Limettengrün.
Den Uerzell gibt es in Schokobraun, Taupe und Limettengrün.
Quelle: Instagram @thearchivestore/@seriouswapanese

Denis war es wichtig, dass seine Designs trotz Innovation noch klar mit der Birkenstock-Identität versehen sind. Gegenüber Highsnobiety erklärt er: «Meine Liebe zu Birkenstock hing für mich stark mit der Zehenpartie und der Form zusammen». So ist die Toebox seiner Sneakermodelle klar von der breiten, abgeschrägten Vorderpartie der «Boston»-Pantolette inspiriert.

Die Form des Uerzell erinnert an den Birkenstock «Boston».
Die Form des Uerzell erinnert an den Birkenstock «Boston».
Quelle: Birkenstock/Mathieu Rainaud

Auch typische Markenzeichen wie das Korkfussbett und die schwarze Aussensohle liess Denis in seine Entwürfe einfliessen. Sowohl der «Strödt» als auch der «Görlitz» haben ausserdem seitliche Riemen – eine Anspielung auf die Kultsandalen der Marke.

Luxuslinie zum Luxuspreis

Wer sich an der Kollektion aus der «1774»-Luxuslinie bedienen will, muss jedoch ganz schön tief in die Taschen greifen. Der «Uerzell» kostet 280 Franken, der «Strödt» 465 Franken, der «Görlitz» 530 Franken.

Das Modell Strödt in Schwarz.
Das Modell Strödt in Schwarz.
Quelle: Instagram @thearchivestore/@seriouswapanese

Birkenstock produziert zwar bereits Sneaker – auch zu erschwinglicheren Preisen –, diese lagen bisher aber nicht im Fokus der Marke. In der Kollaboration mit Thibo Denis schlägt das Unternehmen nun einen mutigeren Weg ein: streetstyle-orientiert und experimentierfreudig. Die Neuausrichtung könnte Birkenstock helfen, sich in der Sneaker-Szene prominenter zu positionieren.

Titelbild: Birkenstock/Mathieu Rainaud

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Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.


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