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Produkttest

Typhur Sync: Das beste Fleischthermometer, das ich je getestet habe

Typhur liefert dir gleich zwei Fleischthermometer in einer Basisstation, alles ohne Kabel. Das funktioniert überraschend gut, wenn du gewisse Abstriche in Kauf nimmst.

Hier wackelt nichts

Die Bedienung ist einfach, mit dem Kreis unten am Display schalte ich den Typhur an; danach navigiere ich mit den Tasten nach links und nach rechts. Im ersten Moment versuche ich noch, das Display als Touchscreen zu benutzen. Das führt zu kurzen Frustmomenten. Eigentlich bin ich aber ganz froh, dass ich das Display nicht mit meinen schmutzigen Fleischfingern antasten muss.

Standalone gut, mit der App besser

Alleine die Anzeige der Aussentemperatur und der Smart-Modus sind schon wertvolle Funktionen. Richtig interessant wird es, wenn ich die App zur Hilfe nehme, bei der ich mich leider mit einem Account registrieren muss.

Die App hat nicht nur diverse Fleischstücke mit idealer Kerntemperatur in der Datenbank, sondern zeigt mir deutlich mehr Details zu den Fühlern an. Dort kann ich in einem Diagramm verfolgen, wie schnell das Fleisch und der Grill oder Ofen aufheizen. Noch spannender ist der Profi-Modus, wo ich sogar jeden einzelnen Messpunkt der Sonde anzeigen kann. Die Typhur-Sonde misst nämlich nicht nur an einer Stelle im Fleisch, sie hat gleich fünf Sensoren.

Das ist ein wahrer Gamechanger, den ich mir schon immer gewünscht habe. Ich kann so kontrollieren, ob das Fleisch aussen nicht zu schnell gar wird und innen noch roh ist. So etwas war bisher nur mit mehreren einzelnen Thermometern möglich. Der Datennerd in mir feiert das Zahlenfest. Wer hingegen schon mit dem Konzept Kerntemperatur überfordert ist, wird an diesem Punkt konsternieren. Gut ist, dass das Ganze hinter dem Profi-Modus versteckt ist.

Reichweite zum Davonlaufen

Will ich nicht ständig neben meinem Fleisch stehen, bietet die Typhur-Station nach eigenen Angaben im Freien bis zu 122 Meter Reichweite über Bluetooth; in der Wohnung sind es 44 Meter. Damit die App funktioniert, muss die Station ins Wi-Fi eingebunden sein. Das hat den Vorteil, dass ich meinen Schweinenacken auf dem Grill überall auf der Welt kontrollieren kann. Vorausgesetzt, es gibt dort Internet.

Das alles hat seinen Preis. Aktuell kostet der Tyhpur Sync um 200 Franken oder Euro. Das sind 100 Franken oder Euro pro Temperaturfühler. Damit gehört Typhur preislich zu den teuersten Themometern im Sortiment. Allerdings kriege ich ein Rundum-sorglos-Paket, im Gegensatz etwa zu den Produkten von Meater, die ausschliesslich über eine App betrieben werden und sich in der gleichen Preisspanne befinden.

Ich bleibe bei Youtube-Werbung weiterhin skeptisch. Typhur ist für mich die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Fazit

Ein Fleischthermometer, das keine Wünsche offenlässt

Typhur Sync ist der Rolls-Royce unter den Fleischthermometern: zwei Fühler mit jeweils sechs Sensoren, die Aussentemperatur und Fleischtemperatur messen. Eine Basisstation, dank der ich kein Handy für den Betrieb brauche. Und eine App, die tatsächlichen Mehrwert bietet, wenn ich das will. Hier kann sich die Konkurrenz eine dicke Scheibe abschneiden! Ein absolutes Premium-Gerät zum Premium-Preis mit Premium-Features.

Pro

  • volle Funktionalität ohne App
  • fünf Sensoren im Fleisch, ein Sensor für die Aussentemperatur
  • genügend Reichweite mit Bluetooth
  • App, die wirklich Mehrwert bietet

Contra

  • Kontopflicht zur Nutzung der App

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


Produkttest

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