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Studie zeigt: Unser Auge löst mehr Pixel auf als angenommen
von Samuel Buchmann

Der «Phantom» ist gemäss Hersteller der erste transparente Computermonitor. Ob das auch Sinn ergibt, steht auf einem anderen Blatt.
«Arbeiten wie Tony Stark» steht auf der Webseite von Visual Instruments. Das Start-up aus San Francisco will demnächst den «Phantom» auf den Markt bringen – laut eigenen Angaben der erste transparente Computermonitor der Welt.
Der Phantom funktioniert gleich wie ein Head-Up-Display (HUD) im Auto oder ein Teleprompter: Ein Panel in einem Sockel auf dem Tisch projiziert ein Bild auf eine schräge Glasscheibe. Damit unterscheidet sich der Phantom von aktiv transparenten LCD und OLED‑Displays wie dem LG OLEG T.

Das Bild hat eine Diagonale von 24 Zoll und eine 4K-Auflösung. Die Spitzenhelligkeit liegt laut Hersteller bei wahnwitzigen 5000 Nits, der sRGB-Farbraum soll zu 100 Prozent abgedeckt werden. Die Transparenz lässt sich stufenlos einstellen, zwischen komplett durchsichtig und undurchsichtig. Anschliessen kannst du das Display an beliebige Computer, Konsolen oder Mobilgeräte per HDMI, DisplayPort oder USB-C.
Visual Instruments behauptet, der Phantom habe Vorteile für die Augen. Diese sollen sich öfters entspannen, indem man jederzeit durch das Display schauen kann. Belastbare medizinische Evidenz dazu liegt allerdings keine vor. Es bleibt fraglich, ob das Lesen eines Textes vor dem unruhigen Hintergrund der Realität tatsächlich angenehmer ist.
Das Produkt befindet sich in einer frühen Phase. Zunächst sind nur zehn Exemplare der sogenannten Founder's Edition verfügbar. Einen konkreten Preis nennt Visual Instruments nicht, da dieser je nach individueller Konfiguration variieren könne. Als groben Richtwert gibt der Hersteller jedoch das Apple Studio Display an. Dieses kostet aktuell rund 1300 Franken. Um eines der ersten Exemplare zu erhalten, müsstest du deine E-Mailadresse angeben und auf Feedback warten.
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