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Natalie Hemengül
Ratgeber

Zu viele Kosmetika angehäuft? 4 Regeln, die dir aus dem Produkte-Chaos helfen

Noch vor wenigen Monaten bekam ich beim Blick in meine Schubladen und Regale Schnappatmung: so viel unbenutzter Beauty-Kram! Das habe ich inzwischen geändert. Damit das so bleibt, klammere ich mich an ein paar Regeln.

Ich habe konsequent ausgemistet. Nun möchte ich den Raum, den ich geschaffen habe, beibehalten. Bestenfalls sogar noch ausweiten, denn: Ich habe nach wie vor mehr, als ich wirklich brauche. Gerade in Sachen Kosmetik. Ein Unterfangen, das auf mehreren Ebenen meine Disziplin fordert. Also habe ich mir Regeln auferlegt und bin, ohne es zunächst zu merken, auf direktem Wege in ein «Project Pan» geschlittert.

Mein «Regelwerk»

Bevor es losgeht noch ein kurzer Disclaimer zur Einordnung: In den folgenden Prinzipien beziehe ich mich auf Produkte, die ich selbst gekauft habe oder noch kaufen möchte. Mit Testprodukten, die mir die Hersteller schicken, gehe ich teilweise ähnlich um. Da ich aber nicht die volle Kontrolle darüber habe, was auf meinem Tisch landet, lasse ich sie in diesem Kontext grundsätzlich aussen vor.

1. Nachkaufen

Ein Produkt wird erst nachgekauft, wenn es a) aufgebraucht ist und b) sich durch nichts anderes in meinem Inventar ersetzen lässt, das einen ähnlichen Zweck erfüllt. Neigt sich zum Beispiel mein Körperpeeling dem Ende zu, habe ich Alternativen: Ich mische den Tiegel Kokosöl, den ich einst fürs Ölziehen gekauft und nie verwendet habe, mit Zucker und Natron. Die Bodylotion ist alle? Irgendwo liegt noch eine Feuchtigkeitspflege fürs Gesicht herum, zu der ich selten greife.

Kokosöl, bisschen Arganöl aus den hintersten Winkeln meiner Schublade, Zucker und Natron – fertig ist das Bodypeeling aus der Hexenküche.
Kokosöl, bisschen Arganöl aus den hintersten Winkeln meiner Schublade, Zucker und Natron – fertig ist das Bodypeeling aus der Hexenküche.

Ausnahmen mache ich bei den wenigen Kosmetikartikeln, die im Vergleich zu anderen Produkten einen herausragenden Effekt zeigen, sodass ich sie keinesfalls durch eine x-beliebige Alternative ersetzen will. Zum Beispiel mein Lieblingsserum.

2. Zweckentfremden

Einige Anschaffungen halten nicht das, was du dir von ihnen versprochen hast. Was dann? Noch vor ein paar Monaten habe ich solche Produkte entweder verschenkt oder, wenn sie wirklich grottig waren, entsorgt – und gleich was Neues gekauft. Damit habe ich aber weder meinem Portemonnaie noch der Umwelt einen Gefallen getan.

Neu halte ich mich an folgende Devise: Mist gekauft? Dann muss ich da durch. Ich bin zwar kein Fan von Selbstgeisselung, doch indem ich die «Konsequenzen» des Kaufs durch den täglichen Gebrauch zu spüren bekomme, überlege ich mir den nächsten viel genauer. So gewinne ich auf lange Sicht trotzdem was.

Um diese Regel konsequent umzusetzen, bin ich übrigens etwas kreativ geworden: Ich habe begonnen, Produkte zweckzuentfremden: Das Reinigungsgel ist nichts für mein Gesicht? Dann taugt es als Rasiergel. Das Öl-Serum wird erst im Winter zum Perfect Match für meine Haut, doch bis dahin ist es bestimmt ranzig? Meine Ellbogen freuen sich auch schon im Herbst über Extra-Liebe.

3. Pröbchen

Proben wanderten die letzten Jahre auf direktem Weg in eine Kartonbox. Parfüms, Bodylotions, Seren, Feuchtigkeitspflege und und und. Der Hintergedanke: Praktisch für die Ferien. Urlaube sind gekommen, Urlaube sind gegangen. Aber meine Pröbchen, die sind irgendwie geblieben. Nun habe ich ihrem Abbau den Kampf angesagt: Ich habe die kleinen Sachets prominent im Spiegelschrank platziert und nutze sie jetzt einfach im Alltag.

Werden nicht mehr gehortet, sondern benutzt: allerlei Pröbchen.
Werden nicht mehr gehortet, sondern benutzt: allerlei Pröbchen.

4. Back-ups

Hygieneartikel wie Handseife, Zahnpasta und Shampoo sind schnell mal leer. Back-ups sind daher willkommen. Nur: In der Hinsicht habe ich oft übertrieben, sodass ich teilweise genügend Produkte gebunkert habe, um zwei Jahre damit durchzukommen. Das kostet nicht nur Platz, sondern nimmt mir die Freiheit, meinen nächsten Kauf an veränderte Bedürfnisse anzupassen oder schlichtweg mal was Neues auszuprobieren. Neu gilt deshalb: maximal eine Reserve pro Kategorie. In puncto Vorteilspackungen bin ich aber noch unschlüssig. Die sind ein zweischneidiges Schwert.

Hast du weitere Tipps und Regeln, an die du dich hältst, um masslosem Konsum vorzubeugen? Teile sie gerne in der Kommentarspalte mit uns!

Titelbild: Natalie Hemengül

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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