
Burger, Bier und Baseball – ein Sport nach meinem Geschmack

Bisher hatte ich nichts mit Baseball am Käppi: Ich fand es immer langweilig. Doch nun wohne ich seit Kurzem in der Schweizer Baseball-Hochburg und muss bereits nach einem Game meine Meinung ändern. Das Spiel mit Schläger und Ball ist nicht langweilig, es ist gemütlich.
Der Burger medium rare, die Flyers on fire
Baseball ist in der Schweiz Randsport, wie so viele andere Sportarten auch ausser Fussball und Eishockey. Die Fans sind wohl entweder Familie oder Freund:innen der Spieler und lassen sich an ein bis zwei Händen abzählen. Das wird sich allerdings mit Fortdauer des Spiels noch ändern und am Schluss sind es dann doch einige Dutzend, die auf den Holzbänkli sitzend die Partie zwischen den Flyers und Barracudas lautstark kommentierend mitverfolgen.
Dabei wird hauptsächlich Englisch gesprochen, auf und neben dem Feld. Ausserdem scheint das Publikum, im Gegensatz zu mir, sehr fachkundig zu sein. Jede Aktion auf dem Rasen löst einige Kommentare aus: «He didn't touch the base» oder «Nice pitch» sind nur einige davon.
Ich hingegen verstehe meistens nur «Train Station». Vereinfacht ausgedrückt, geht es beim Baseball um Folgendes: Der Pitcher (Werfer) versucht, den Ball aus gut 18 Metern durch die Strike Zone (Wurffenster) zu seinem Catcher (Fänger) zu werfen, während der Batter (Schlagmann) versucht, den Ball möglichst über die Spielfeldbegrenzung zu schlagen. Gelingt ihm dies, hat er einen Homerun erzielt.
Auf Wikipedia heisst es dazu:
Baseball ist ein Schlagballspiel mit zwei Mannschaften. Die Verteidiger bringen einen Ball ins Spiel, den die Angreifer mit einem Schläger treffen müssen. Wurde der Ball erfolgreich getroffen, können die Angreifer durch das Ablaufen von vier Laufmalen (bases) Punkte erzielen. Die Verteidiger versuchen dies zu verhindern, indem sie den geschlagenen Ball vorher zum Laufmal werfen.
Klingt einfach zu verstehen, ist in der Praxis für den Laien aber einigermassen kompliziert nachzuvollziehen, da es wohl viele Ausnahmen zu den Regeln gibt und Fehlwürfe und Fehlschläge und noch vieles mehr. Einen Franken ins Phrasenschwein: Es sind oft die Nuancen, die über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Wenig Sachverstand, viel Euphorie
I'll be back


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