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Hintergrund

Allergien erkennen und behandeln: Rat von der Expertin

Drei Millionen Schweizer und Schweizerinnen sind von Allergien betroffen. Eine Expertin beantwortet acht wichtige Fragen.

Allergien sind nicht ungefährlich. Weil sie alle vier Organsysteme betreffen können – die Haut, Atemwege, den Magen-Darm-Trakt und das Herz-Kreislauf-System – kann eine Allergie durchaus lebensgefährlich sein. Das sagt Noemi Beuret vom aha! Allergiezentrum Schweiz aus Bern.

Die gute Nachricht: Nur wenige Allergien bedrohen tatsächlich das Leben. Die meisten lassen sich sehr gut behandeln und in den Griff bekommen. Expertin Beuret klärt über klassische Symptome, Behandlung und über den Forschungsstand auf und erklärt, weshalb Personen mit Tier-Allergie sich wirklich kein Haustier anschaffen sollten.

1. Laufende Nase und Kratzen im Hals: Wie erkenne ich eine Allergie und wo unterscheiden sich die Symptome von einer Erkältung?

«Die typischen Symptome von Atemwegsallergien, zum Beispiel Schimmel- oder Pollenallergie, sind Niesattacken, eine laufende oder verstopfte Nase, der Juckreiz im Gaumen, Heiserkeit und Husten. Gerade bei einer Hausstaubmilbenallergie treten die Symptome in der Nacht oder Früh auf – allerdings ist das Sekret bei der Allergie, anders als bei der Erkältung, eher wässrig. Der Hauptunterschied ist aber der Juckreiz im Gaumen.»

2. Was ist eine Kreuzallergie?

Apropos Kreuzreaktionen: Möglich sind laut dem aha! Allergiezentrum Schweiz folgende Variationen:

  • Bei einer Allergie auf Birken-, Erlen-, Haselpollen: Kreuzreaktionen auf Kern- und Steinobst (Äpfel, Birnen, Pflaumen, Aprikosen, Kirschen, Nektarine usw.), Haselnuss, Walnuss, Mandeln, Karotten, Sellerie, Kiwi, Soja, Mungbohnen, Erdnuss
  • Bei einer Allergie auf Beifußpollen (Artemisia): Kreuzreaktionen auf Sellerie, Karotten, Fenchel, Kamille, Pfeffer, Senf, Dill, Petersilie, Koriander, Kümmel, Anis, Sonnenblumenkerne, Litschi, Mango, Trauben, Pfirsich, Cashew
  • Bei einer Allergie auf Hanfgewächse: Kreuzreaktionen auf Früchte und Gemüse

In eher seltenen Fällen verursachen nicht die Allergene von Pollen, sondern andere Atemwegsallergene die Kreuzreaktionen auf Nahrungsmittel:

  • Bei einer Allergie auf Hausstaubmilben: Kreuzreaktionen auf Crevetten, Hummer, Langusten, Krebse, Schnecken, Insekten (als Lebensmittel)
  • Bei einer Allergie auf Latex: Kreuzreaktionen auf Avocado, Banane, Edelkastanie (Vermicelles, Maroni), Kiwi
  • Bei einer Allergie auf Vogelfedern: Kreuzreaktion auf Hühnerei (Dotter)
  • Bei einer Allergie auf Katze: Kreuzreaktion auf Schweinefleisch

3. Wie erkenne ich eine Intoleranz und wie grenzt sie sich von der Allergie ab?

4. Welche Menschen sind besonders stark von Allergien betroffen und welche Rolle spielen Genetik und Umwelteinflüsse?

Auch Umweltfaktoren spielen eine Rolle: Das Klima verändert sich, die Pollensaison wird länger, neue Pflanzenarten werden bei uns heimisch und Schadstoffe in der Luft machen die Pollen allergener.»

5. Können sich Allergien mit dem Älterwerden auswachsen?

6. Wie schädlich ist es für Allergie-Betroffene, dauerhaft Allergenen ausgesetzt zu sein? Sollten zum Beispiel Menschen, die auf Tierhaare allergisch reagieren, wirklich von Haustieren absehen?

7. Wie kann man außer durch die Behandlung der Symptome langfristig gegen Allergien vorgehen?

8. Wie ist der aktuelle Stand der Allergieforschung? Kann es in Zukunft einen Impfstoff oder eine Immuntherapie für alle Allergien geben?

Titelfoto: shutterstock

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Ich liebe blumige Formulierungen und sinnbildliche Sprache. Kluge Metaphern sind mein Kryptonit, auch wenn es manchmal besser ist, einfach auf den Punkt zu kommen. Alle meine Texte werden von meinen Katzen redigiert: Das ist keine Metapher, sondern ich glaube «Vermenschlichung des Haustiers». Abseits des Schreibtisches gehe ich gerne wandern, musiziere am Lagerfeuer oder schleppe meinen müden Körper zum Sport oder manchmal auch auf eine Party. 


Hintergrund

Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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