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News & Trends

Auf Skinny Jeans, Bubble Shorts und schmale Schals falle ich nicht rein

Laura Scholz
7.6.2025

In den Sozialen Medien kursiert gerade ein Trend: Unter der Phrase «Propaganda I’m Not Falling For» werden Listen von Dingen geteilt, auf die man nicht hereinfällt. Hier ist meine.

Der Duden sagt: «Propaganda, die, ist die systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen.»

Keine Angst, auf Social Media wird es nicht ganz so deep. Hier steht der Begriff «Propaganda» aktuell eher als Synonym für Trends, Regeln oder Verhaltensweisen. Und zwar solche, mit denen man sich nicht identifizieren kann oder will. Versehen mit dem Hashtag «Propaganda I’m Not Falling For» werden da zum Beispiel Dinge aufgelistet wie: Ferien in Dubai, SkinnyTok, Matcha, Botox, Labubu oder Shein. In etwa 95 Prozent der Fälle dudelt begleitend der Song «I Think About It All The Time» von Charlie XCX im Hintergrund.

Selbigen kann ich hier leider nicht abspielen – und auch meine Meinung zu Dubai und Botox behalte ich für mich. Um trotzdem am Trend des Trend-Teilens teilzunehmen, folgen nun meine Top drei … na Trends, auf die ich diese Saison nicht hereinfalle.

Skinny Jeans

Miu Miu
Miu Miu
Quelle: Spotlight/Launchmetrics

Die weit geschnittene Baggy-Silhouette soll ihr Hoch so langsam hinter sich haben. Stattdessen hecken eng anliegende Hosenbeine ihre Rückkehr aus. Sich tatsächlich wieder in unbequeme Skinny Jeans zwängen wie Anfang der 2000er? Ohne mich. Diesen Trend sitze ich einfach aus – in dem Wissen, dass früher oder später eh alles zurückkommt. Auch die Baggy-Ästhetik.

Bubble Shorts

Chloé
Chloé
Quelle: Spotlight/Launchmetrics

Immer öfter sehe ich online Menschen in Bubble Shorts – die man ungalant wohl auch einfach als kurze Pluderhosen bezeichnen kann. Sie haben für mich optisch etwa den gleichen Charme wie eine Windel und gehören nicht an Pos, die älter als drei Jahre sind. Und somit auch nicht an meinen.

Schmale Schals

Gestuz
Gestuz
Quelle: Spotlight/Launchmetrics

Auch die extralangen, extraschmalen Schals beanspruchen nicht zum ersten Mal das Rampenlicht. Sie waren in den 1970ern ebenso beliebt wie zu Beginn der 2000er. Ja, sie schlängelten sich auch schon um meinen Hals. Mein Bedarf ist genau darum bereits gedeckt, ich beschränke das Schal-Tragen weiterhin auf den Winter. Und dann gerne im Normalformat.

Und auf welche «Propaganda» fällst du garantiert nicht rein?

Titelbild: Spotlight/Launchmetrics

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Immer zu haben für gute Hits, noch bessere Trips und klirrende Drinks.

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