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Ratgeber

CPU-Kaufberatung: Das musst du über PC-Prozessoren wissen

Stefanie Enge
19.2.2020

Der Prozessor oder die CPU («Central Processing Unit») ist das Herzstück eines Computers. Er sorgt maßgeblich für die Leistung deines Systems und das Angebot ist riesig. Wir verschaffen dir einen Überblick und geben dir nützliche Informationen, die dir nicht nur beim nächsten Prozessorkauf helfen, sondern auch wenn du eine bereits zusammengebauten Rechner auswählst. Los geht es mit den Modellen für Desktop-PCs.

Die Prozessoren unterscheiden sich meist nur durch Zahlen im Namen. Und die Zahlen im Namen nicht die einzigen Nummern, mit denen du dich auseinandersetzen musst. Die Anzahl der Kerne spielt genauso eine Rolle wie die Taktrate. Je nachdem wofür du den Computer einsetzt, gibt es unterschiedliche Anforderungen an die CPU.

Kerne und Threads

Ein Computer, der nur zum Surfen im Internet verwendet wird, kommt auch mit zwei Kernen aus. Verwendest du ein bestimmtes Programm für zum Beispiel Foto- oder Videobearbeitung, lohnt sich das detaillierte Recherchieren über das Programm selbst. Die Hersteller können meist Auskunft darüber geben, wie viele Kerne das Programm maximal ausnutzen kann. Adobe empfiehlt zum Beispiel für die meisten Benutzer von Photoshop einen Sechs-Kern-Prozessor.

Taktrate

Die Taktraten werden in Gigahertz (GHz) oder Megahertz (MHz) angegeben. Ein Hertz beschreibt eine Schwingung pro Sekunde, ein Megahertz sind eine Million Schwingungen pro Sekunde und ein Gigahertz sogar eine Milliarde Schwingungen pro Sekunde. Auch hier können wir also festhalten: eine höhere Taktrate beschreibt in den meisten Fällen einen besseren Prozessor.

Intel oder AMD?

Zwei Hersteller von Prozessoren kämpfen um deine Gunst: Intel und AMD. In der Vergangenheit lag Intel beim Thema Leistung vorn, doch AMD hat mit seiner letzten Generation (Ryzen) aufgeholt und sticht derzeit mit einer sehr guten Performance zu deutlich geringeren Preisen als Intel hervor und ist im Desktopbereich in manchen Fällen sogar schneller als Intel.

Die wichtigsten Unterschiede sind die Anzahl der Kerne und die Taktrate. Die Prozessoren von AMD bieten mehr Kerne als die von Intel. Das ist nützlich, wenn du Programme nutzt, die diese auch auslasten können. Intel bietet hingegen die höheren Taktraten, was theoretisch bei Videospielen praktisch ist. In den Praxistests schneiden die Prozessoren beider Hersteller bei Games allerdings nahezu gleich ab.

Upgrades - Worauf achten?

Welcher Prozessor für welche Aufgabe?

Möchtest du dir einen neuen, günstigen Computer bauen oder kaufen, der vor allem leise ist und sich zum Surfen im Netz, zum Schreiben von Texten und Mails sowie dem Erstellen von Tabellen eignet, reicht in den meisten Fällen ein Zweikern-Prozessor aus. Beispiele wären der AMD Athlon 3000G oder Ryzen 3 1200 und der Intel Pentium Gold sowie Intel Core i3 9100F.

Den absoluten Oberklasse-PC, der mehrere komplexe Anwendungen parallel laufen und kaum noch Performance-Wünsche offen lässt, kannst du dir mit Hilfe der AMD Ryzen 9 Serie oder Intels i9 zusammenbauen. Die 16- bzw. 14-Kern-Prozessoren sind derzeit die Flaggschiffe der Hersteller im Consumer-Bereich.

Wer hauptsächlich Videospiele mit seinem PC zocken möchte, braucht neben einem potenten Prozessor auch eine gute Grafikkarte. Die in den CPUs eingebauten GPU-Chips sind zwar inzwischen so gut, dass auch einige Spiel damit funktionieren. Doch die aktuellen Blockbuster laufen, wenn überhaupt, nur mit den niedrigsten Grafikeinstellungen. Für Gamer sind die erwähnten Ryzen 7 oder 9 sowie die Core i7- und i9-Modelle bestens geeignet

Wer das Beste vom Besten möchte und keine Kosten scheut, sollte einen Blick auf die Threadripper-Kollektion von AMD oder die i9-Extreme-Reihe von Intel werfen. Diese hochpreisigen Highend-Modelle lohnen sich meist nur für bestimmte Aufgaben wie zum Beispiel Rendering und richten sich vor allem an professionelle Kunden. Hier finden wir 64 Kerne (128 Threads) bei AMD und 16 Kerne (32 Threads) bei Intel.

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Meistens lebe ich irgendwo zwischen Bits und Bytes, probiere alternative Android-Betriebssysteme aus und versuche mein Leben mit Hilfe von Open Source Tech smarter zu machen - immer mit dem Fokus auf Datenschutz und Privacy. Wenn ich gerade mal keine coolen Gadgets teste, entwickle ich Videospiele, schreibe Geschichten und spiele Knopfakkordeon. 


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