UPC Giga Connect Box im Wi-Fi-Speedtest
Produkttest

UPC Giga Connect Box im Wi-Fi-Speedtest

Martin Jud
16.3.2021

Mit der UPC Giga Connect Box erhält mein Internet ein Geschwindigkeits-Update. Abgesehen vom Gigabit-Internet unterscheidet sich die Box gegenüber dem Vorgängermodell nur wenig. Sie ist etwas eckiger und bietet genauso Wi-Fi 5 und vier integrierte Antennen. Daher ist fraglich, ob damit nur das Internet oder auch das WLAN schneller wird.

Das geht runter wie Öl; mein PC am LAN-Kabel bekommt beim Geschwindigkeitstest 904 Mbit/s. Bei optimalen Voraussetzungen dürften es gar 940 Mbit/s sein. Dem UPC-Gigabit-Abonnement sei Dank. Doch was ist mit allem, das nicht direkt am Kabel hängt? Wie gut schneidet die UPC Giga Connect Box im Wi-Fi-Speedtest ab? Benötige ich für die Abdeckung meiner Wohnung zusätzliche Hardware oder stemmt die weisse Box das alleine?

Als die UPC die Box mit Gigabit-Geschwindigkeit lancierte, war es September 2019. Mit Blick auf das integrierte WLAN war das etwas zu früh, denn im selben Monat begann die Zertifizierung für Wi-Fi 6 (AX). Das Wi-Fi der Box funkt also mit Version 5 (AC), wie es auch die zweite Box der UPC, für Kunden mit langsamerem Internet, tut. Dass nicht die neueste Wi-Fi-Version vorhanden ist, muss nicht zwingend schlecht sein, da es in erster Linie die Hardware und insbesondere die Antennen und deren Ausrichtung sind, welche die Reichweite und Geschwindigkeit eines WLANs bestimmen.

Die Spezifikationen der Giga Connect Box:

  • Antennen: 4 x intern (2,4 GHz 2x2, 5 GHz 4x4)
  • Ports: 4 x RJ45 LAN (Gigabit), 2 x Telefonanschluss, COAX-Anschluss
  • Netzwerkstandards 5 GHz: IEEE 802.11a/n/ac
  • Netzwerkstandards 2,4 GHz: IEEE 802.11b/g/n
  • Verschlüsselungen: WPA2-PSK, WPA-PSK, WPS Support
  • Betriebsarten: Router, Bridge Mode
  • Dimensionen: 9,2 x 11,8 x 20,7 cm, 690 g
  • Bedienung: WPS Button, Reset Button, Power Switch
  • Features: Internet mit bis 1 Gbit/s, DOCSIS 3.1, Firewall, DHCP-Server, MAC-Filter, UPnP, Gastnetzwerk und mehr

Wohnungsgrundriss und Router-Standort

Meine Wohnung erstreckt sich über zwei Dachgeschosse und 5,5 Zimmer. Will ich flächendeckend WLAN, müssen 140 m² abgedeckt werden. Die UPC Box platziere ich am selben Ort, wie die Testgeräte der Vergangenheit standen. Das ist beim zentralsten Kabelanschluss im zweiten Dachgeschoss. Problematisch ist dabei fürs erste Dachgeschoss, dass sich der Router darüber am Rand beim Entrée befindet. Weitere Hindernisse fürs Signal sind die Bodenheizung sowie eine fiese, dicke Stahlbetondecke.

Das erste Dachgeschoss.
Das erste Dachgeschoss.
Das zweite Dachgeschoss. Wi-Fi-Symbol in Grün: Standort Router.
Das zweite Dachgeschoss. Wi-Fi-Symbol in Grün: Standort Router.

Installation

Die Inbetriebnahme der Box und auch des WLANs ist simpel. Nach Anschluss des Koaxialkabels kippe ich den Power Switch und warte wenige Minuten, bis mir die LED der Box zu verstehen gibt, dass das Signal steht. Nun kann ein vordefiniertes WLAN verwendet werden, dessen SSID und Passwort auf der Unterseite auf einem Kleber zu finden sind. Die Einrichtung der Box und auch eines neuen WLAN mit SSID «Schnitzel-und-Pommes» kann in der Weboberfläche erledigt werden. Dazu rufe ich im Browser die IP 192.168.0.1 auf.

Die Rückseite bietet viermal RJ45 LAN (Gigabit), zweimal Telefonanschluss, COAX-Anschluss sowie ein WPS Button, Reset Button und Power Switch.
Die Rückseite bietet viermal RJ45 LAN (Gigabit), zweimal Telefonanschluss, COAX-Anschluss sowie ein WPS Button, Reset Button und Power Switch.

Was mir bei UPC besonders gut gefällt, ist, dass ich nicht nur bestimmen kann, welche Frequenzbänder mein Wi-Fi umfassen soll, sondern auch welche Netzwerkstandards – wer mag und keine alten Geräte hat, kann auch nur auf die neuesten vorhandenen IEEE 802.11ac und 802.11n setzen. Weiter finde ich es absolut lobenswert, dass die Box bei Bedarf im Bridge Mode verwendet werden kann. Damit lässt sie sich als reines Modem betreiben und ermöglicht mir als Endanwender den unkomplizierten Einsatz eines eigenen Wi-Fi Routers.

Geschwindigkeit, Ping und Signalstärke pro Zimmer

Beim Testen ist insbesondere die Signalstärke entscheidend. Sie wird bei den Resultaten in Dezibel Milliwatt (dBm) angegeben. Dabei entsprechen -35 bis -60 dBm guten Werten – ab rund -70 dBm wird es langsam prekär.

Genauer: Wie viele dBm real ein genügender Wert für den Empfang sind, hängt von unterschiedlichen Gegebenheiten ab. Bei einem Smartphone davon, wie hoch der Grenzwert herstellerseitig definiert wurde, bei welchem das Gerät mit Roaming beginnt. Ein aktuelles iPhone bevorzugt beispielsweise ein 5-GHz-Frequenzband bis -65 dBm und ein 2,4-GHz-Frequenzband bis -70 dBm, bevor es auf mobiles Internet umschaltet. Andere Smartphones und Notebooks halten die Verbindung bis knapp unter oder über -80 dBm. Mein immer gleiches, AX-fähiges Asus-Test-Notebook hat meistens bis -84 dBm Empfang. Jedoch ist das nur möglich, da ich nicht mitten in der Stadt wohne. Dank «lediglich» neun Parteien im Riegelhaus sind die Störquellen der anderen WLANs überschaubar. Zusätzlich hilft, dass ich zuoberst im Haus wohne.

Ergebnisse

Die UPC Giga Connect Box schneidet wie folgt ab:

Standort5-GHz-Frequenzband
Geschwindigkeit / Ping / Signalstärke
2,4-GHz-Frequenzband
Geschwindigkeit / Ping / Signalstärke
Entrée211.95 Mbps / 4 ms / -69 dBm98.08 Mbps / 5 ms / -56 dBm
Wohnzimmer84.14 Mbps / 7 ms / -78 dBm56.52 Mbps / 6 ms / -67 dBm
Essbereich72.42 Mbps / 7 ms / -81 dBm51.15 Mbps / 6 ms / -71 dBm
Küche89.09 Mbps / 5 ms / -77 dBm74.94 Mbps / 5 ms / -61 dBm
Balkon0 Mbps/ kein Ping / -91 dBm15.59 Mbps / 14 ms / -82 dBm
Zimmer 1145.37 Mbps / 5 ms / -77 dBm72.57 Mbps / 6 ms / -63 dBm
Bad190.23 Mbps / 5 ms / -71 dBm75.62 Mbps / 6 ms / -63 dBm
Flur507.97 Mbps / 4 ms / -59 dBm80.26 Mbps / 5 ms / -53 dBm
Zimmer 2331.26 Mbps / 5 ms / -66 dBm78.49 Mbps / 5 ms / -60 dBm
Zimmer 3581.84 Mbps / 3 ms / -51 dBm103.73 Mbps / 4 ms / -44 dBm
Zimmer 4220.51 Mbps / 5 ms / -72 dBm83.30 Mbps / 5 ms / -57 dBm
Dusche/WC342.06 Mbps / 4 ms / -57 dBm96.41 Mbps / 5 ms / -56 dBm
Ø Wohnung231.40 Mbps / 5 ms* / -71 dBm73.89 Mbps / 6 ms / -61 dBm
Ø 1. Dachgeschoss113.31 Mbps / 6 ms* / -78 dBm63.50 Mbps / 7 ms / -66 dBm
Ø 2. Dachgeschoss396.73 Mbps / 4 ms / -61 dBm88.44 Mbps / 5 ms / -54 dBm
* Ping-Durchschnittswert der Räume, welche Empfang haben. Ausgeschlossen ist der Balkon.

Das 5-GHz-Frequenzband bringt im zweiten Dachgeschoss, wo auch der Router steht, mit durchschnittlich -61 dBm genügend Leistung für meine Geräte. Die weiter unten folgenden Heatmaps offenbaren zwar, dass es in Raum 2 und 4 Messpunkte mit -72, -73 und sogar -78 dBm gibt. Doch diese Messwerte sind nur in Ecken zu finden, wo ich mir eh den Kopf wegen der Dachschräge stosse. Die Geschwindigkeit im oberen Geschoss liegt bei 396.73 Mbit/s und der Ping bei 4 ms. Im ersten Dachgeschoss bricht das WLAN je nach Endgerät bereits nach dem Entrée oder erst auf dem Balkon ab und bringt magere 113,31 Mbit/s. Über beide Dachgeschosse liegt die Geschwindigkeit bei 231.40 Mbps und die Signalstärke bei -71 dBm.

Besser schneidet das 2,4-GHz-Frequenzband ab. Im oberen Geschoss könnte ich damit auch noch die rechte Nachbars-Wohnung mit Wi-Fi ausstatten. Im unteren reicht es knapp für alle Räume. Stehe ich auf dem Balkon, ist jedoch nur mit dem Notebook ein stabiles Internet möglich. Mein Smartphone hat immer wieder kurze Ausfälle. Mit über die gesamte Wohnung gesehen -61 dBm bin ich zufrieden. Die durchschnittlich 73.89 Mbit/s genügen für drei bis vier parallele UHD-Netflix-Streams.

5 GHz Signalpegel-Heatmap

Bei den Heatmaps habe ich im Vergleich zu vorangegangenen Wi-Fi-Speedtests in der Mess-Software «NetSpot» die Skalierung der Farben auf -35 bis -80 dBm angepasst. Daher wirken die Maps nun etwas kontrastreicher. Ansonsten verdeutlichen sie die Resultate, beziehungsweise das schlechte Abschneiden des 5-GHz-Frequenzbandes im unteren Dachgeschoss.

Zur Erinnerung: Höhere Werte sind besser. Je mehr die Farbgebung von Rot, Gelb und Grün Richtung Blau geht, desto schlechter. Ab -70 dBm haben viele Endgeräte Mühe mit dem Empfang.

5-GHz-Signalpegel im ersten Dachgeschoss
5-GHz-Signalpegel im ersten Dachgeschoss
5-GHz-Signalpegel im zweiten Dachgeschoss
5-GHz-Signalpegel im zweiten Dachgeschoss

2,4 GHz Signalpegel-Heatmap

Das 2,4-GHz-Frequenzband zeigt ein erfreulicheres Bild.

2,4-GHz-Signalpegel im ersten Dachgeschoss
2,4-GHz-Signalpegel im ersten Dachgeschoss
2,4-GHz-Signalpegel im zweiten Dachgeschoss
2,4-GHz-Signalpegel im zweiten Dachgeschoss

Vergleich zur Konkurrenz

Der 5-GHz-Vergleich zu bereits in dieser Wohnung getesteten Einzel-Routern der Konkurrenz zeigt folgendes Bild:

StandortUPC Giga Connect Box (Wi-Fi 5)Swisscom Internet-Box 3 (Wi-Fi 6)Asus ZenWiFi AX (Wi-Fi 6)UPC Connect Box (Wi-Fi 5)
Entrée211.95 Mbps / 4 ms / -69 dBm458.23 Mbps / 2 ms / -64 dBm391.82 Mbps / 3 ms / -70 dBm121.36 Mbps / 4 ms / -73 dBm
Wohnzimmer84.14 Mbps / 7 ms / -78 dBm155.35 Mbps / 4 ms / -78 dBm112.90 Mbps / 4 ms / -84 dBm31.71 Mbps / 12 ms / -76 dBm
Essbereich72.42 Mbps / 7 ms / -81 dBm127.94 Mbps / 5 ms / -83 dBm65.74 Mbps / 4 ms / -84 dBm0 Mbps / kein Ping / -82 dBm
Küche89.09 Mbps / 5 ms / -77 dBm240.57 Mbps / 3 ms / -75 dBm136.13 Mbps / 3 ms / -81 dBm0 Mbps / kein Ping / -81 dBm
Balkon0 Mbps/ kein Ping / -91 dBm0 Mbps / kein Ping / -92 dBm0 Mbps / kein Ping / -89 dBm0 Mbps / kein Ping / -83 dBm
Zimmer 1145.37 Mbps / 5 ms / -77 dBm357.59 Mbps / 3 ms / -71 dBm211.47 Mbps / 4 ms / -77 dBm23.49 Mbps / 14 ms / -78 dBm
Bad190.23 Mbps / 5 ms / -71 dBm382.80 Mbps / 3 ms / -71 dBm260.83 Mbps / 4 ms / -70 dBm85.84 Mbps / 5 ms / -75 dBm
Flur507.97 Mbps / 4 ms / -59 dBm718.72 Mbps / 2 ms / -47 dBm705.92 Mbps / 3 ms / -62 dBm456.66 Mbps / 5 ms / -55 dBm
Zimmer 2331.26 Mbps / 5 ms / -66 dBm446.76 Mbps / 3 ms / -64 dBm470.08 Mbps / 3 ms / -70 dBm384.16 Mbps / 5 ms / -63 dBm
Zimmer 3581.84 Mbps / 3 ms / -51 dBm795.61 Mbps / 2 ms / -38 dBm828.41 Mbps / 2 ms / -44 dBm492.58 Mbps / 3 ms / -46 dBm
Zimmer 4220.51 Mbps / 5 ms / -72 dBm475.07 Mbps / 3 ms / -60 dBm593.26 Mbps / 3 ms / -70 dBm432.33 Mbps / 4 ms / -55 dBm
Dusche/WC342.06 Mbps / 4 ms / -57 dBm628.98 Mbps / 2 ms / -54 dBm651.75 Mbps / 2 ms / -59 dBm382.73 Mbps / 4 ms / -57 dBm
Ø Wohnung231.40 Mbps / 5 ms* / -71 dBm398.97 Mbps / 3 ms* / -66 dBm369.03 Mbps / 3 ms* / -72 dBm200.91 Mbps / 6 ms* / -69 dBm
Ø 1. Dachgeschoss113.31 Mbps / 6 ms* / -78 dBm246.07 Mbps / 3 ms* / -76 dBm168.41 Mbps / 4 ms* / -79 dBm37.49 Mbps / 9 ms* / -78 dBm
Ø 2. Dachgeschoss396.73 Mbps / 4 ms / -61 dBm613.03 Mbps / 2 ms / -53 dBm649.88 Mbps / 3 ms / -61 dBm429.69 Mbps / 4 ms / -55 dBm
* Ping-Durchschnittswert der Räume, welche Empfang haben.

Vergleiche ich die 5-GHz-Resultate mit der Konkurrenz, performt die Giga Connect Box gemächlich und reiht sich mit 231.40 Mbit/s an zweitletzter Stelle vor der hauseigenen Vorgänger-Box ein. Dennoch schaffen es auch die Swisscom und Asus nicht, mit einem einzelnen Router meine beiden Stockwerke befriedigend abzudecken. Im unteren Geschoss liegen auch deren Signalstärken bei schlechten -76 und -79 dBm.

Der 2,4-GHz-Vergleich:

StandortUPC Giga Connect Box (Wi-Fi 5)Swisscom Internet-Box 3 (Wi-Fi 6)Asus ZenWiFi AX (Wi-Fi 6)UPC Connect Box (Wi-Fi 5)
Entrée98.08 Mbps / 5 ms / -56 dBm135.46 Mbps / 3 ms / -64 dBm144.65 Mbps / 3 ms / -54 dBm64.87 Mbps / 6 ms / -66 dBm
Wohnzimmer56.52 Mbps / 6 ms / -67 dBm48.98 Mbps / 5 ms / -77 dBm77.29 Mbps / 4 ms / -67 dBm52.30 Mbps / 7 ms / -69 dBm
Essbereich51.15 Mbps / 6 ms / -71 dBm54.61 Mbps / 5 ms / -75 dBm83.16 Mbps / 3 ms / -66 dBm31.81 Mbps / 8 ms / -74 dBm
Küche74.94 Mbps / 5 ms / -61 dBm128.03 Mbps / 3 ms / -65 dBm132.74 Mbps / 4 ms / -65 dBm28.43 Mbps / 8 ms / -76 dBm
Balkon15.59 Mbps / 14 ms / -82 dBm16.52 Mbps / 12 ms / -85 dBm25.33 Mbps / 5 ms / -80 dBm16.71 Mbps / 11 ms / -80 dBm
Zimmer 172.57 Mbps / 6 ms / -63 dBm106.37 Mbps / 4 ms / -65 dBm118.02 Mbps / 3 ms / -59 dBm46.17 Mbps / 7 ms / -69 dBm
Bad75.62 Mbps / 6 ms / -63 dBm108.42 Mbps / 3 ms / -71 dBm130.47 Mbps / 4 ms / -54 dBm63.25 Mbps / 6 ms / -65 dBm
Flur80.26 Mbps / 5 ms / -53 dBm150.74 Mbps / 2 ms / -54 dBm163.09 Mbps / 3 ms / -57 dBm87.12 Mbps / 5 ms / -57 dBm
Zimmer 278.49 Mbps / 5 ms / -60 dBm88.33 Mbps / 4 ms / -70 dBm101.68 Mbps / 3 ms / -58 dBm72.68 Mbps / 7 ms / -60 dBm
Zimmer 3103.73 Mbps / 4 ms / -44 dBm176.88 Mbps / 2 ms / -45 dBm171.96 Mbps / 2 ms / -41 dBm93.54 Mbps / 4 ms / -41 dBm
Zimmer 483.30 Mbps / 5 ms / -57 dBm86.32 Mbps / 4 ms / -64 dBm110.72 Mbps / 3 ms / -60 dBm91.09 Mbps / 6 ms / -55 dBm
Dusche/WC96.41 Mbps / 5 ms / -56 dBm103.29 Mbps / 3 ms / -60 dBm127.81 Mbps / 3 ms / -54 dBm89.96 Mbps / 6 ms / -55 dBm
Ø Wohnung73.89 Mbps / 6 ms / -61 dBm100.33 Mbps / 4 ms / -66 dBm115.58 Mbps / 3 ms / -60 dBm61.49 Mbps / 7 ms / -64 dBm
Ø 1. Dachgeschoss63.50 Mbps / 7 ms / -66 dBm85.48 Mbps / 5 ms / -72 dBm101.67 Mbps / 4 ms / -64 dBm43.36 Mbps / 8 ms / -71 dBm
Ø 2. Dachgeschoss88.44 Mbps / 5 ms / -54 dBm121.11 Mbps / 3 ms / -59 dBm135.05 Mbps / 3 ms / -54 dBm86.88 Mbps / 6 ms / -54 dBm

Die Abdeckung im 2,4-GHz-Frequenzband geht – abgesehen vom Balkon – bei der Konkurrenz, wie auch bei UPC in Ordnung. Auch hier ist die Box knapp vor der Connect Box ohne Giga das Schlusslicht. Die Swisscom und Asus bringen 26 bis 42 Mbit/s mehr Leistung. Für meinen Zweier-Haushalt reichen die 73.89 Mbit/s der UPC im Normalfall. Allerdings nur, da mein NAS und normaler PC direkt über LAN verbunden sind.

Fazit: Wi-Fi-Speed nicht sehr hoch, Abdeckung reicht für ein Stockwerk

Wer sämtliche Geräte über Wi-Fi ins Internet einbinden möchte, wird bei einem Gigabit-Abo mit dem vorliegenden, eher gemächlichen WLAN nicht glücklich. Oder aber er/sie benötigt keinen Gigabit-Anschluss. Das Glück bleibt selbst dann fern, wenn sich die Wohnung auf nur ein Geschoss erstreckt. Denn selbst dann erbringt das WLAN von UPC lediglich 396.73 Mbit/s und damit nicht mal die Hälfte der eigentlichen Internetgeschwindigkeit. Wer jedoch das WLAN nur als Ergänzung nutzt und Geräte, welche schnellen Speed benötigen – also NAS und Gaming-PC –, per Kabel einbindet, könnte Freude daran haben.

Will ich mit dem Wi-Fi der UPC auch im unteren Stockwerk surfen, geht das nur im 2,4-GHz-Frequenzband ohne Probleme mit der Signalstärke. Da unterscheidet sich die Box nicht von der Konkurrenz, die aber dennoch mit ihren Lösungen beim Datendurchsatz beider Frequenzbänder besser performt.

Alles in allem bin ich mit dem Gerät zufrieden. Zwar nicht aufgrund des WLANs, sondern da es mir bisher tadellos schnelles Internet in die Wohnung bringt. Und Dank dem Bridge Modus, welcher ein reiner Modembetrieb ermöglicht, und übrigens dem Gerät der Swisscom fehlt, kann ich jederzeit unkompliziert zu einer anderen WLAN-Lösung wechseln.

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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