Hier sind die besten Games, die du 2023 vermutlich verpasst hast

Über «Baldur’s Gate 3», «The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom» oder «Alan Wake 2» brauche ich dir nichts mehr zu erzählen. Dieses Jahr gab es aber auch wieder jede Menge Spiele, die viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten haben. Zu Unrecht, wie die folgenden Titel beweisen.

«Cocoon»

Das kreativste Rätselspiel, das ich seit langem gespielt habe. Du bist ein Käferwesen in einer fremden Welt. Es gibt keinerlei Text oder Erklärungen, was vor sich geht. Gespielt wird lediglich mit Analogstick und einer Taste. Damit schleppst du Sphären mit dir herum, um Plattformen zu aktivieren oder Brücken zu überqueren. Von diesen Sphären findest du im Verlauf des Spiels mehrere mit unterschiedlichen Eigenschaften. Das Verrückteste ist, dass du selbst in diese Sphären eintauchen kannst, um die Welt dort weiter zu manipulieren. Mit mehr Kugeln werden die Rätsel immer verzwickter. Ein unvergleichliches Spiel, das du dir nicht entgehen lassen solltest.

Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch

«Robocop: Rogue City»

Für mich die Überraschung des Jahres. «Robocop: Rogue City» erinnert mich stark an Egoshooter aus den 00er-Jahren. Keine unnötige Komplexität, teilweise etwas stumpfsinnig, aber einfach spassig. Dabei fängt das Spiel die Stimmung des finsteren Films aus dem Jahre 1987 perfekt ein. Einerseits bietet es übertriebene Gewalt. Gegner, die von Robocops monströser Dienstwaffe getroffen werden, explodieren wie Wassermelonen. Auch weniger brutale Polizeiarbeit gehört zu deinen Aufgaben. Du verteilst Bussen an falsch parkierte Fahrzeuge oder sammelst Unterschriften für die Grusskarte an eine verletzte Kollegin. «Robocop: Rogue City» ist weit entfernt von einem Blockbuster-Spiel, hat mich aber besser unterhalten als viele vermeintlich hochkarätigere Titel.

Plattform: PC, PS5, Xbox Series

«Dave the Diver»

Ein allzu grosser Geheimtipp ist das Spiel wohl nicht mehr, trotzdem sollten es noch mehr Leute spielen. Du übernimmst die Rolle des gutmütigen Dave, der in den Tiefen des Blauen Lochs nach Fischen für sein Sushi-Restaurant sucht. Sowohl an der Wasseroberfläche als auch auf deinen Tauchgängen triffst du sonderbare Gestalten und erlebst ein wundersames Abenteuer. Das Spiel bietet Tiefgang in doppelter Hinsicht und ist unglaublich motivierend und belohnend. Eines meiner absoluten Highlights des Jahres.

Plattform: PC, Mac, Switch

«Dredge»

Ähnlich wie in «Dave the Diver» geht es auch «Dredge» darum, möglichst viele verschiedene Meerestiere an Land zu ziehen. Die Beute wird an hiesige Fischhändler verkauft. Vom Ertrag wiederum werden das Schiff und das Angelzeugs aufgerüstet. In «Dredge» ist aber Schluss mit dem gemütlichen Angelausflug, wenn die Sonne untergeht. Dann siehst du selbst mit der hellsten Leuchte keine zehn Meter weit und aus der Dunkelheit starren dich rote Augen an. Gewisse Fische findest du nur zu dieser Zeit, aber die Nacht birgt Gefahren. Monster greifen dein Schiff an und plötzlich auftauchende Felsen reissen Löcher in deinen Rumpf. Was es mit all den unheimlichen Wesen auf sich hat, ist Teil der Geschichte. Das Erkunden der Welt, das Verbessern des Schiffs und die kauzigen Gestalten haben mich das Spiel verschlingen lassen.

Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch

«The Invincible»

Gestrandet auf einem fremden Planeten, suchst du dein verschollenes Team. Schnell merkst du, dass noch andere Astronauten hier sind – und zwar schon länger. Was hat es mit diesem Planeten auf sich? Was sind das für metallene Pflanzen und wieso leiden du und andere unter plötzlichen Blackouts? «The Invincible» basiert auf einer Kurzgeschichte des polnischen Sci-Fi-Autors Stanislaw Lem. Das Spieltempo ist sehr gemächlich, darauf musst du dich einstellen. Die leicht unheimliche Stimmung und das atemberaubend schöne Design der Landschaft machen die Spaziergänge aber unvergesslich.

Plattform: PC, PS5, Xbox Series

«Tchia»

Auch von diesem fantastischen Ferienabenteuer habe ich bereits geschwärmt. Gerade in den kalten Wintermonaten ist so ein Südseeausflug doch genau das Richtige. Als das titelgebende Mädchen Tchia erkundest du die Tropeninsel Neukaledonien. Das Besondere ist, dass du in die Körper von Tieren schlüpfen kannst. Als Möwe über saftig grüne Felder schweben, als Hirsch steile Gipfel erklimmen oder als Schildkröte Korallenriffe bestaunen, das alles ist richtig meditativ. Zusammen mit dem tollen Soundtrack ist «Tchia» perfekt zum Entspannen und vermittelt dabei erst noch neukaledonische Kultur.

Plattform: PC, PS4, PS5

«Remnant 2»

In «Remnant 2» kämpfst du dich durch eine unheimliche, aber beeindruckende Fantasywelt. Das Spielprinzip hat Elemente der «Dark Souls»-Reihe. Wenn du stirbst, spawnen alle Gegner wieder – aber was du gesammelt hast, darfst du behalten. Das ist wichtig, denn nur mit besserer Ausrüstung und neuen Skills kannst du die überraschend unterschiedlichen Welten bezwingen. Besonders knifflig sind die Bosskämpfe. Das ganze kannst du zu dritt spielen, dann wirken sich auch die wählbaren Klassen stärker aus. Schon der erste Teil war ein Geheimtipp und die Fortsetzung doppelt nach.

Plattform: PC, PS5, Xbox Series

«Tortuga A Pirates Tale»

«Tortuga A Pirates Tale» ist eines dieser Spiele, die eigentlich gar nicht so gut sind, mich aber trotzdem lange fesseln. Dabei ist das Spielprinzip recht simpel. Du segelst mit deiner anfangs klapprigen Schaluppe durch die Karibik und erledigst Aufträge für verschiedene Seefahrernationen. Dabei kommt es regelmässig zu Kämpfen. Die werden rundenbasiert geführt. Entscheidend sind dabei die Ausrichtung des Schiffs, welche Kanonen an Board sind, ob sie geladen sind, die Distanz und so weiter. Die Kämpfe sind nicht allzu komplex, erfordern aber durchaus Taktik. Der Grund, warum ich fast 15 Stunden investiert habe, sind die wunderschön detaillierten Schiffe. Die kann ich kaufen oder anderen Kapitänen im Gefecht abluchsen. Wenn du erstmal eine Kriegs-Galeone besitzt und eine komplette Breitseite aus 42-Pfund-Kanonen auf deine Feinde abgefeuert hast, dann lacht das Piratenherz.

Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series

«American Arcadia»

Zwar habe ich in meinem Review schon ordentlich Werbung dafür gemacht, aber «American Arcadia» verdient es, auch hier erwähnt zu werden. Das Spiel ist ein packendes Abenteuer, das du aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erlebst. Einerseits Trevor, der in einer Reality-TV-Show gefangen ist, ohne es zu wissen. Andererseits Angela, die für das Unternehmen der Show arbeitet und Trevor bei der Flucht hilft. Er lebt in einer futuristischen 70er-Jahre-Welt, sie in der heutigen Zeit. Als Trevor spielst du einen 2,5D-Plattformer mit Rätseln, als Angela hackst du dich aus der Egoperspektive durch die Firmenzentrale. Das Spiel ist nur rund sieben Stunden lang, aber von Anfang bis Ende fantastisch.

Plattform: PC

«Terra Nil»

«Terra Nil» ist ein geniales Umweltstrategiespiel, bei dem du karges Ödland in ein blühendes und ausgewogenes Ökosytem zurückverwandelst. Dabei kommen futuristische Gerätschaften zum Einsatz, von denen jeder Naturliebhaber träumt. Du spielst dich durch verschiedene Biome mit unterschiedlichen Herausforderungen. Der richtige Einsatz der zur Verfügung stehenden Technologien hat Rätselcharakter. Manchmal braucht es mehrere Anläufe, bis die richtige Strategie gefunden ist. Sieht zauberhaft aus und es fühlt sich ungemein befriedigend an, wenn am Ende eines Levels die ganze Karte in saftigem Grün erstrahlt.

Plattform: PC, Mac, Netflix

«En Garde!»

Du spielst die wortgewandte Adalia de Volador, die sich mit ihrem Degen dem tyrannischen Herzog in den Weg stellt. Das Actionspiel besteht primär aus hektischen, aber spektakulären Kämpfen. Du kannst mit der Umgebung interagieren, Fässer auf deine Feinde kicken, über Tische hechten und allerhand Manöver ausführen. Das Spiel ist ein farbenfrohes Abenteuer mit einer charmanten Heldin und fulminanten Kämpfen.

Plattform: PC

«Punch Club 2»

In einer dystopischen Zukunft spielst du einen Boxer, der 20 Jahre in der Garage seiner Mutter gelebt hat. Jetzt suchst du deinen Vater, die legendäre «dunkle Faust» und hoffst, selbst zum ultimativen Kämpfer aufzusteigen. Das machst du, indem du viel trainierst. Das kostet Energie. Die lädst du auf mit Schlafen, aber das kostet Zeit. Zudem musst du Geld verdienen, das kostet ebenfalls Zeit. Und dann wollen auch alle irgendeinen Gefallen von dir. Dazwischen bestreitest du Kämpfe, bei denen du zwar nur zuschaust. Die Taktik, Angriffe und Blocks wählst du jedoch selber aus. «Punch Club 2» ist ein absoluter Zeitfresser, den ich über 30 Stunden nicht weglegen konnte. Das Spiel ist zudem randvoll mit 80er-Jahre-Referenzen. Teilweise könnte das Balancing etwas besser sein, gepackt hat es mich trotzdem.

Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch

«Wartales»

«Wartales» ist ein mittelalterliches Fantasy-Rollenspiel. Du steuerst eine wachsende Truppe Söldner auf der Suche nach Reichtum. Die Welt ist rau und gefährlich. Auf deinen Reisen kämpfst du gegen Kopfgeldjäger, riesige Rattenmamas und Geisterwölfe. Die Entscheidungen in den rundenbasierten Kämpfen sind genauso knifflig wie bei den Quests. Wem du hilfst und wen du verrätst, ist dir überlassen. Wenige Spiele vermitteln das Gefühl eines grossen, gefährlichen Abenteuers besser als «Wartales».

Plattform: PC, Xbox One, Xbox Series, Switch

«Oxenfree 2»

«Du hast ein Netflix-Abo? Bitte, spiele ‹Oxenfree›!». Das hat Kollege Domi in seinem Review geschrieben. Auch ohne Abo lohnt sich ein Blick auf diesen Mystery-Thriller. Im Adventure-Spiel geht es um Zeitreisen, Flashbacks, Geister und tragische Charaktere. Letztere sind das zentrale Element, die das Spiel so packend machen. Die simplen Rätsel sind eher Nebensache. Die Geschichte und die extrem gut vertonten Dialoge zwischen den Figuren stehen im Vordergrund. Statt auf Netflix den nächsten Lückenfüller zu bingen, installier dir «Oxenfree 2».

Plattform: PC, Mac, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch, Netflix

«Hidden Through Time 2»

Wenn du Wimmelbilder magst, dann wird dir «Hidden Through Time 2» gefallen. In vier Szenarien von Mittelalter-Fantasy bis 80er-Jahre mit Werwölfen und Zombies suchst du in minimal animierten Bildern nach versteckten Objekten. Für etwas mehr Interaktivität als bei einem «Wo ist Walter»-Buch sorgt der Umstand, dass du in gewisse Häuser, Höhlen oder Mülltonnen reinlinsen kannst. Die Zeichnungen sind liebevoll gestaltet und der Soundtrack ist entspannend. Hier stimmt einfach alles.

Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch, Mobile

«Viewfinder»

In «Viewfinder» knipst du mit einer Polaroid-ähnlichen Kamera Bilder, die du in der Welt platzierst, um Hindernisse zu überwinden. Beispielsweise fotografierst du eine Batterie und läufst anschliessend in das Bild hinein und holst die Batterie heraus. Oder du knipst dir eine Brücke aus einem Stück Wand. Das Ganze wird im Verlauf des Spiels immer verzwickter. Einige Rätsel wiederholen sich etwas und die Story kannst du getrost ignorieren. Das Spielprinzip ist aber erfrischend unverbraucht.

Plattform: PC, PS4, PS5

«Venba»

Eine indische Immigrantenfamilie versucht in Kanada Fuss zu fassen, ohne dabei die eigene Kultur zu vernachlässigen. Letzteres betrifft besonders die Tochter. Und womit lässt sich Kultur gut vermitteln? Mit Essen. «Venba» besteht im Wesentlichen aus Unterhaltungen zwischen Mutter und Tochter und Kochminispielen. Dabei werden authentische indische Rezepte nachgekocht, was zum Nachahmen inspiriert. Eine rührende Geschichte über Akzeptanz, Tradition und Familie.

Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch

«Hi-Fi Rush»

Ein Überraschungshit, der aus dem Nichts kam. Unmittelbar nach dem Xbox-Showcase im Januar veröffentlichte Tango Gameworks das eben vorgestellte «Hi-Fi Rush». Dabei handelt es sich um ein Third-Person-Rhythmus-Actionspiel. Du spielst Chai, der aus Gründen plötzlich einen iPod in sich drin hat und darum die Welt im Takt erlebt. In den immer wilder werdenden Kämpfen gegen immer grössere Roboterwesen ist gutes Timing gefragt. «Hi-Fi Rush» bietet eine einzigartige Mischung aus Jump-’n’-Run-Passagen, Prügeleinlagen und humorvoll erzählter Geschichte. Dazu gibt es einen fetzigen Soundtrack.

Plattform: PC, Xbox One, Xbox Series

«Dome Keeper»

Irgendwo im Weltraum, auf irgendeinem Planeten hast du deine Kuppel, von der aus du dich durchs Erdreich gräbst. Dabei sammelst du möglichst viele Ressourcen und Artefakte, mit denen du dich selber, aber auch die Kuppel verbessern kannst. Denn in regelmässigen Abständen wird diese von Aliens angegriffen. Also gilt es, rechtzeitig zurück zu sein, bevor die Horden auf deine Basis einprügeln. Süchtig machende Mischung aus Graben, Erkunden und Tower Defense.

Plattform: PC, Mac

«System Shock»

Es gibt Neuauflagen von Spielen, die sind gerade mal drei Jahre alt und du fragst dich: wozu? Dann gibt es aufwändige Remakes wie «System Shock», das ein fast 30 Jahre altes Spiel komplett überarbeitet. Egal, ob du das Original gespielt hast oder das kultige Sci-Fi-Rollenspiel von 1994 verpasst hast und jetzt nachholen willst, «System Shock» lohnt sich. Auf einer Raumstation mit Mutanten und aggressiven Kampfdrohnen versuchst du Shodan – eine durchgedrehte KI – unschädlich zu machen. Das Spiel hat ein wunderschönes, glänzendes, grobpixeliges Design, einen stimmungsvollen Soundtrack und eine herrlich bedrückende Stimmung. Typisch für die Ursprungszeit irrst du manchmal etwas orientierungslos umher, die unheimliche Raumstation ist aber sehenswert.

Plattform: PC

«Kingdom Eighties»

Wenn du auf pixelige Retro-Games stehst, dann bist du hier richtig. «Kingdom Eighties» ist ein wunderschönes zweidimensionales Strategie- und Basisbau-Spiel – auf sehr rudimentärem Niveau. Auf deinem BMX radelst du von deiner Basis aus nach links oder rechts und erkundest die Umgebung. Manchmal findest du Münzen, manchmal neue Mitglieder für dein Team. Mit Münzen verbesserst du deine Basis, um sie nachts gegen die Habgierigen zu verteidigen. Die Basis verbreiterst du konstant, bis du schliesslich zum Gegenangriff ausholen kannst. Das Spielprinzip ist simpel, aber motivierend und die vielen 80er-Jahre Referenzen sind für Fans wie mich ein grosses Plus.

Plattform: PC, PS5, Xbox Series, Switch, Mobile

«Thirsty Suitors»

Zu den kuriosesten Spielen des Jahres zählt zweifellos «Thirsty Suitors». Jala kommt zurück in ihre Heimatstadt, wo sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. Im storybasierten Abenteuer gibt es rundenbasierte Kämpfe mit ehemaligen Liebschaften und Heiratsanwärtern, die die indische Grossmutter schickt. Beim Erkunden der Umgebung wird das Spiel zur Skatesimulation. Zuhause sieht sich Jala mit einer überkritischen Mutter konfrontiert, die es mit Kochminispielen zu besänftigen gilt. «Thirsty Suitors» ist eine farbenfrohe, chaotische und charmante Geschichte über Selbstakzeptanz und den Herausforderungen von Mehrgenerationen-Immigrantenfamilien.

Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch

«Battlebit Remastered»

«Battlebit Remastered» ist ein actiongeladener Multiplayer-Shooter für bis zu 254 Spielerinnen. Er spielt sich wie eine Lowpoly-Version von «Battlefield». Mit Panzern, Helikoptern und natürlich zu Fuss kannst du dich auf riesigen, vollständig zerstörbaren Karten austoben. Abgesehen von der detailarmen Grafik bietet das Spiel alles – und mehr als der Genre-Primus von EA, der ein Vielfaches kostet.

Plattform: PC

«Jusant»

Malerische Landschaften und traumhafte Aussichten sind allgegenwärtig in diesem entspannten Kletterspiel. Auf deiner Reise auf den Gipfel eines riesigen Turms durchwanderst du verschiedene Ökosysteme und erlebst zusammen mit einem knuffigen Wasserwesen ein stimmungsvolles Abenteuer. Die Kletterpassagen sind wie kleine Rätsel aufgebaut, wirklich lange musst du aber nie nach dem richtigen Weg suchen. Ideales Spiel zum Entschleunigen.

Plattform: PC, PS5, Xbox Series

«Stray Gods»

Musikalischer geht es in «Stray Gods» zu und her. Durch den Tod der letzten Muse erbt Grace deren Fähigkeit und wird in eine geheime Welt von griechischen Göttern hineingezogen. Um den Mord ihrer Vorgängerin aufzuklären, muss sie ihre Stimme finden. Das macht sie mit ganz viel Singen. Die Lieder kannst du mit deinen Entscheidungen beeinflussen, denn «Stray Gods» ist ein Rollenspiel-Musical. Eine Kombination, die mir bisher noch nie untergekommen ist.

Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch

«Dordogne»

«Dordogne» besteht aus handgezeichneten, wasserfarbenen Umgebungen. Als Mimi erkundest du Erinnerungen an die Sommerferien bei deiner verstorbenen Grossmutter im traumhaften Südwesten Frankreichs. Anhand von Panoramen, Gerüchen und Geräuschen reflektierst du über eine berührende Reise in deine Kindheit. Ein simples Adventure-Spiel, das mit einer tollen Stimmung und einzigartigem Design auftrumpft.

Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch

«Backfirewall»

Ein kleines Team aus Lausanne ist für dieses ungewöhnliche Adventure-Game verantwortlich. Du spielst einen Update-Assistenten in einem Smartphone. Dein Ziel ist es, dich dem System-Update zu widersetzen und das alte Betriebssystem OS9 zu retten. Das tust du, indem du humorvolle Eskapaden und Rätsel meisterst. Regelmässig triffst du dabei auf Apps, die ihre ganz eigene Meinung über ihren Boss, das Update und den gottgleichen User haben. Hat Parallelen zu «Tron» und «The Stanley Parable».

Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch

Hast du noch weitere Spieltipps, die unter dem Radar geflogen sind? Dann schreib sie in die Kommentare.